Das Melodic-Metal-Trio
The Ferrymen hat sein neues Studioalbum
"Iron Will" von der Kette gelassen und über Frontiers Music veröffentlicht.
"Iron Will" ist das vierte Werk des schwedischen Gitarristen/Songwriter/Produzenten Magnus Karlsson (
Primal Fear,
Magnus Karlsson's Free Fall), dem Sänger mit brutal starker Stimme Ronnie Romero (
Lords of Black,
Sunstorm,
Rainbow) und Drummer Mike Terrana (
Rage,
Axel Rudi Pell). Das Ensemble aus erfahrenen Musikern verbindet klassischen Heavy-Metal-Sound mit melodischen Vibes und Hard Rock Elementen. Zum Albumrelease kam der Song
"Above it All" raus, über den Gitarrist Magnus Karlsson sagt:
"Above It All" is probably my favourite song of the Iron Will album, with beautiful lyrics by Jane E Gillard. The chorus is a blend of dual melodies soaring together. And of course, with Ronnie singing his heart out and Mike’s awesome groove it really became something special we can be proud of and hope that you will enjoy! May it move you, inspire you, and lift you... above it all!”
The Ferrymen - "Above It All" - Visualizer Video
Der Opener
"Choke Hold" beginnt ruhig, wird dann ein stückweit schneller, bleibt aber doch eher im ruhigen Bereich und ist ein nachdenklicher Song.
"Mother Unholy" fährt eine ähnliche Linie, ist insgesamt aber flotter, genauso wie der Titelsong
"Iron Will", bei dem die Herren schon ihre Muskeln spielen lassen. Über
"Above It All" hat euch Magnus oben berichtet, deswegen springe ich zum heaviest Tune bis hierhin und der heißt
"Adrenaline" - hier darf man gerne headbangen und die Fäuste in die Luft schleudern!
"Darkest Storm" ist eine perfekte Nummer für Fans des fetten Gitarrensounds und gnadenlos guten Gitarrenspiels von Magnus Karlsson und
"Dreams And Destiny" zeigt auf, dass die Fährmänner auch die Balladen beherrschen, Romeros Stimme lädt zum träumen ein . Herrlich! Das besondere an diesem Lied ist jedoch der Übergang von sanft/ruhig zu knackig/emotional inklusive Gitarrensolo zum Niederknien. Die Träumereien finden mit
"Dust To Dust" eine Ende, zwar geben
The Ferrymen kein Vollgas, härter geht man hier trotzdem wieder zu Werke. Düster und beschwörend, so klingen die ersten Sekunden von
"The Darkness That Divides", das bleibt aber nicht so, versprochen.
"Mind Games" und
"You're The Joker" sind die Schluss-Tracks des 54 Minuten Langspielers und gehören der wuchtigen Sparte an.
The Ferrymen - "Iron Will" - Official Music Video
Nach
"One More River To Cross" bleiben die Schweden mit eisernem Wille auf Erfolgskurs - will heißen das
"Iron Will" da anknüpft, wo eben das letzte Album aufhört. Wer das Trio mag, der sollte sich
"Iron Will" definitiv zulegen, auch Freunde von handwerklich stark gemachter Musik hören sich das Album an und werden Gefallen daran finden. Wirklich Innovationen sucht man vergebens, das braucht es eigentlich auch nicht, wenn Sound und Lyrics so stimmig und hörenswert sind wie hier!
The Ferrymen - "Mother Unholy" - Official Music Video