HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Sabire - Jätt (CD)
Label: Listenable Records
VÖ: 28.06.2024
Homepage | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Ganze sechs Jahre nach dem Release ihrer Einstands-E.P. musste man sich in Geduld üben, ehe Sabire endlich ihren ersten Full-length-player präsentieren. Die Erlösung namens "Jätt" nahm wahrscheinlich auch deshalb so viel Zeit in Anspruch, da Mastermind Scarlett eine feste Band zu formieren gedachte. Der raue und charmante Retro-Metal, den man blindlings in den zentralen Achtzigern bzw. in den rockkompatiblen Hotspots der USA verorten würde, erinnert nicht zuletzt an frühe Schandtaten von W.A.S.P., Ratt und Co., da der Bandboss/Sänger/Songwriter dank seiner dreckig-heißeren Stimme dieses spezielle Schleifpapier-Charisma in den Mittelpunkt zu stellen weiß. Blackie Lawless lässt grüßen.

Das Album als Ganzes? Kann für mein Verständnis problemlos mit der umjubelten "Gates Ajar" E.P. aus dem Jahre 2018 mithalten. Direkt auf den Punkt gespielte, mit Ecken und Kanten versehene, hitkompatible und vor allen Dingen stimmungsvolle Tracks sind es, die "Jätt" zu einem kleinen Geheimfavoriten machen. Ein Werk, welches in einigen Bestenlisten zu Jahresende garantiert auftauchen wird. Natürlich: ohne Hang bzw. Bekenntnis zur Nostalgie Marke '80er wird sich das Stimmungsbarometer beim Interessenten kaum erhitzen, denn auch in Puncto Sounddesign wollte die Band offensichtlich das Flair einer Analogaufnahme genau so kultivieren. Selbst wenn das Werk vielleicht um zwei, drei Nummern weniger letztlich stringenter gewirkt hätte, gehen das Gros der Stücke runter wie Öl, lässt kaum ein Klischee jener Oldschool-Rebellen-Nische außen vor und bedient in erster Linie Fans oben genannter Bands als auch jene aus der Ecke Mötley Crüe, Twisted Sister und Zodiac Mindwarp.

Originalitätspreis werden die Überzeugungstäter ob dieser Retroschiene im Jahre 2024 keinen abstauben, selbstverständlich nicht, das war allerdings schon im Vorfeld völlig klar. Und dennoch entpuppt sich der lieblich abgestimmte Mix aus dreckigem Metal, Punk und Glam immer noch als vollwertiges Ohrenfutter, das gehört werden will.

Trackliste
  1. The Doorway (entry)
  2. Pure Fucking Hell
  3. Ice Cold Lust
  4. I'm a Rock
  5. Just a Touch of Acid
  6. Alone Again
  7. Call Me Bastard
  8. The River (centre)
  1. The Last Day
  2. Toxic Man
  3. Your Rending Hands
  4. Chained Down
  5. The Shadow in my Heart
  6. Rip, rip, Kill!!!
  7. The Stairs (exit)
Mehr von Sabire
Reviews
31.03.2019: Gates Ajar (Review)
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin