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8.5
Ich verfolge die Geschichte von Luc Francois und MINDPATROL bereits seit den Anfängen und bin einfach nur begeistert von der Entwicklung dieses Künstlers und seines Kollektivs. Bereits das Debütalbum "Downfall Theatre" war ziemlich beeindruckend, denn man legte gleich ein Konzeptalbum mit dazugehörigem Buch vor – eine Vorgehensweise, die sich beim dritten Album "Vulture City" wiederholen sollte. Aber auch "The Marble Fall" (2015) und "Ikaria" (2021) dokumentieren eindrucksvoll die Entwicklung von MINDPATROL und speziell Luc als (Song)Writer als auch Sänger.
Mit "Monster" fassen die Luxemburger sich erstmals kurz und veröffentlichen eine EP, die mit drei eigenen Kompositionen und dem bockstarken System Of A Down-Cover "Aerials" daherkommt. Ganz stark wie die jungen Kerle sich diesen Modern Classic zurechtlegen und auf ihre ganz eigene Art und Weise interpretieren. Diese getragene, fast schon sphärische Version des Songs läuft bei mir seit Langem in diversen Playlisten rauf und runter. Allerdings wissen auch die Eigenkompositionen auf ganzer Linie zu überzeugen, insbesondere das neunminütige "Nameless" zeigt sich progressiv im besten Sinne des Wortes und verfügt über einen gehörigen Spannungsbogen, der von einer abwechslungsreichen Instrumentierung durch Gitarren- und Orchestersäulen getragen und Lucs teilweise völlig entrückten Vocals vorangetrieben wird. Aber auch "Tenma" und "Magnificent Steiner" sind Kleinode experimentellen Metals, die man gehört haben muss. Erhältlich ist diese professionell produzierte und von Seb Levermann gemasterte CD direkt bei der Band (Mindpatrol-mindpatrolband.com). Das coole Manga-Cover ist auch optisch durchaus attraktiv. Trackliste
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