Ganz einfach ist es nicht, sich in
"God Slayer" hineinzuhören und dennoch zieht einen das neue Album von
Vredehammer vom ersten Ton an in seinen finsteren Bann. Die vierte Scheibe des norwegischen Extrem-Metal-Projektes von Per Valla fordert einen von Beginn an. Sie kostet Kraft und Energie und sie ballert einen amtlich durch, aber es lohnt sich.
Brachial, wuchtig, rücksichtslos heavy und furchteinflößend düster übermannen einen donnernde, modern und altbacken gleichermaßen schallende und in brachiale Soundwände gepackte Black-Death-Thrash-Monumente mit treibender Dynamik und pechschwarzer Atmosphäre..
Dass
Vredehammer diesmal seltener in unnützen Highspeed-Orgien landen, tut der Härte, der Wucht und dem fesselnden Hörgenuss ihres neuen Albums ausnahmslos gut. So entfaltet das Nordlicht in seiner
cineastischen Darbietung von
"God Slayer" beinahe perfekten,
bombastischen Düster-Extrem Metal.
Vredehammer offenbaren eine morbide Pracht, die dem räudigen Black Metal Fan ebenso munden wird, wie Death und Thrash-Horden niedriger Kaste, aber auch Verehrern stilsicherer Kost Marke
Septic Flesh,
Melechesh oder
Behemoth. Dank umwerfender Monolithe der Güte
"The Joker", einem packend brachialen
"From The Abyss", der
"slaytanischen" Thrash-Watschn
"Product Human Slave" oder dem donnernden Riffmonster
"The Dragons Burn", darf diesmal aber ausdrücklich jeder hinhören, der seinen extremen Metal auf höchstem Niveau und mit einer anständigen Portion Gnackwatschn und Stil gleichermaßen mag.
Wer bisher noch nie die Ehre mit
Vredehammer hatte, der sollte bei
"God Slayer" also durchaus mal genauer hinhören.
Die Scheibe ist nämlich im wahrsten Sinne höllisch gut!