HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Special
Darkscene

Review
Astral Doors
The End Of It All

Interview
Astral Doors

Review
Cemetery Skyline
Nordic Gothic

Review
Battlesword
(XX)V - Of Tales and Tragedies
Upcoming Live
Wien 
Köln 
Memmingen 
München 
Oberhausen 
Saarbrücken 
Lausanne 
Zürich 
Statistics
6673 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vhäldemar - Sanctuary Of Death (CD)
Label: MDD Records
VÖ: 09.05.2024
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.0
Eher selten nimmt sich meiner Einer die Zeit und Muse, Traditionsstahl aus den südwestlichen Regionen Europas durch die Membrane zu jagen. Reisen wir kurz in die Vergangenheit. Ende der Neunziger, als ein regionaler (mittlerweile verschollener) Metal-Missionar immer wieder in Erscheinung trat, um neuen und mitunter auch obskuren Stoff zu dealen, organisierte jener das zweite Tierra Santa Album, was für diese Zeit schon etwas spezielles war: Internet und neue Vertriebswege ermöglichten Jahre später, Alben aus den exotischsten Ländern herzubekommen, klar doch - aber diese "Legendario" CD hatte in diesen Tagen was besonderes, vor allem deshalb, weil diese Band die Texte in ihrer SPANISCHEN Heimatsprache versah. Und NEIN: Hèroes Del Silencio waren NIE Metal.

Doch während meine erste Iberer-Metal-Begegnung Tierra Santa aus La Rioja kommt, stammt der Fünfer Vhäldemar aus dem nördlich angrenzenden Baskenland - UND: dieser verfasst seine Lyrics seit der Gründung 1999 in ENGLISCH. Laut Plattenfirma sei die Kapelle die größte Englisch singende Metal-Band Spaniens. Wie auch immer. Geboten wird im Detail meist flott gezockter Power Metal, der dank seines forcierten Hymnencharakters gestandene Größen wie Gamma Ray, Primal Fear und Co. ins Gedächtnis ruft, aber genauso die Schweden Astral Doors ins Spiel bringt, weil die Stimmfarbe/Akzentuierung von Carlos Escudero der eines Nils Patrik Johannson immens ähnelt, und weniger der von Ralf Scheepers und Kai Hansen. Die lyrischen Ergüsse? Die gehen deutlich in die martialische Richtung mit lieben Grüßen aus dem Manowar Battalion.

Das Repertoire von "Sanctuary Of Death" ist - für Heavy Metal Verhältnisse wohl gemerkt - ausgewogen und reicht, kaum jemanden wird das jetzt wundern, von getragenen Epic-Nummern ("Forevermore") über Midtempo- ("Heavy Metal") und Teutonen- Mucke ("Deathwalker") hin bis zu schnörkellosen Doublebass-Hämmern ("Devil's Child"/"Dreambreaker"). Die überaus klassisch/konventionell gestrickten Arrangements können sich ausnahmslos blicken bzw. hören lassen, wirken also homogen und im selben Atemzug wenig originell, wobei der satt abgemischte Sound dieser Scheibe samt ihren Klischees natürlich sehr entgegen kommt.

Trackliste
  1. Devil´s Child
  2. Dreambreaker
  3. Deathwalker
  4. Sanctuary Of Death
  5. Forevermore
  6. Heavy Metal
  1. Old King´s Visions (Part VII)
  2. Journey To The Unknown
  3. Brothers
  4. The Rebel´s Law
  5. The Last Flame
Astral Doors - The End Of It AllCemetery Skyline - Nordic GothicBattlesword - (XX)V - Of Tales and TragediesSabire - JättExodus - British Disaster: The Battle Of '89 (Live At The Astoria)The Offspring - SuperchargedThe Crown - Crown Of ThornsWitherfall - Sounds Of The ForgottenGrand Magus - SunravenDuran Duran - Danse Macabre: Deluxe
© DarkScene Metal Magazin