HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Wings Of Steel
Winds Of Time

Review
Helstar
The Devil's Masquerade

Review
Leah Martin Brown
Love & Other Crimes

Review
Dirkschneider & The Old Gang
Babylon

Review
Revocation
New Gods, New Masters
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6867 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vhäldemar - Sanctuary Of Death (CD)
Label: MDD Records
VÖ: 09.05.2024
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
7.0
Eher selten nimmt sich meiner Einer die Zeit und Muse, Traditionsstahl aus den südwestlichen Regionen Europas durch die Membrane zu jagen. Reisen wir kurz in die Vergangenheit. Ende der Neunziger, als ein regionaler (mittlerweile verschollener) Metal-Missionar immer wieder in Erscheinung trat, um neuen und mitunter auch obskuren Stoff zu dealen, organisierte jener das zweite Tierra Santa Album, was für diese Zeit schon etwas spezielles war: Internet und neue Vertriebswege ermöglichten Jahre später, Alben aus den exotischsten Ländern herzubekommen, klar doch - aber diese "Legendario" CD hatte in diesen Tagen was besonderes, vor allem deshalb, weil diese Band die Texte in ihrer SPANISCHEN Heimatsprache versah. Und NEIN: Hèroes Del Silencio waren NIE Metal.

Doch während meine erste Iberer-Metal-Begegnung Tierra Santa aus La Rioja kommt, stammt der Fünfer Vhäldemar aus dem nördlich angrenzenden Baskenland - UND: dieser verfasst seine Lyrics seit der Gründung 1999 in ENGLISCH. Laut Plattenfirma sei die Kapelle die größte Englisch singende Metal-Band Spaniens. Wie auch immer. Geboten wird im Detail meist flott gezockter Power Metal, der dank seines forcierten Hymnencharakters gestandene Größen wie Gamma Ray, Primal Fear und Co. ins Gedächtnis ruft, aber genauso die Schweden Astral Doors ins Spiel bringt, weil die Stimmfarbe/Akzentuierung von Carlos Escudero der eines Nils Patrik Johannson immens ähnelt, und weniger der von Ralf Scheepers und Kai Hansen. Die lyrischen Ergüsse? Die gehen deutlich in die martialische Richtung mit lieben Grüßen aus dem Manowar Battalion.

Das Repertoire von "Sanctuary Of Death" ist - für Heavy Metal Verhältnisse wohl gemerkt - ausgewogen und reicht, kaum jemanden wird das jetzt wundern, von getragenen Epic-Nummern ("Forevermore") über Midtempo- ("Heavy Metal") und Teutonen- Mucke ("Deathwalker") hin bis zu schnörkellosen Doublebass-Hämmern ("Devil's Child"/"Dreambreaker"). Die überaus klassisch/konventionell gestrickten Arrangements können sich ausnahmslos blicken bzw. hören lassen, wirken also homogen und im selben Atemzug wenig originell, wobei der satt abgemischte Sound dieser Scheibe samt ihren Klischees natürlich sehr entgegen kommt.

Trackliste
  1. Devil´s Child
  2. Dreambreaker
  3. Deathwalker
  4. Sanctuary Of Death
  5. Forevermore
  6. Heavy Metal
  1. Old King´s Visions (Part VII)
  2. Journey To The Unknown
  3. Brothers
  4. The Rebel´s Law
  5. The Last Flame
Wings Of Steel - Winds Of TimeHelstar - The Devil's MasqueradeLeah Martin Brown - Love & Other CrimesDirkschneider & The Old Gang - BabylonRevocation - New Gods, New MastersShiraz Lane - In VertigoStargazer - Stone Cold CreaturesSabaton - LegendsGlenn Hughes - ChosenRonnie Romero - Backbone
© DarkScene Metal Magazin