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9.0
THIS ENDING aus der schwedischen Metropole Stockholm sind bekannt für ihren kompromisslosen Melodic Death Metal und setzen sich aus Marten Hansen (Vocals), Linus Nirbrant (Guitars, Vocals), Andreas Moren (Guitars), Linkan Pettersson (Bass) und Peter Nagy (Drums) zusammen. Am 26. April veröffentlicht das Quintett mit "Crowned In Blood" den insgesamt fünften Langspieler und das über das norddeutsche Label Apostasy Records. "Crowned In Blood" wird als CD und in verschiedenen Vinyl-Variationen überall dort angeboten, wo es geile Mucke gibt, am besten ihr besucht den Label/Band Store auf Bandcamp. Weg von den Shop-Empfehlungen und hin zum Album, das ich mir als Strictly limited white/black marbled vinyl zu Review-Zwecken gegönnt habe und von dem es insgesamt 200 Exemplare - weltweit - geben wird.
Die schicke Scheibe passt farblich zu 100% zum Design des Artworks und dem Rest Gatefolds, in dem sie zusammen mit einem beidseitig bedruckten Inlay untergebracht ist. Auf der einen Seite des Inlays findet ihr die Lyrics und auf der anderen ein Foto der Band, das Line-up und einige andere Credits. Die Platte selbst ist in einer Papierhülle untergebracht und wird von mir gleich nach dem Abspielen eine gepolsterte Hülle “geworfen”, wo sie gut untergebracht ist. Neben meiner Variante haben This Ending und Apostasy Records noch die Version pink/black marbled (100 copies worldwide) und Black (200 copies worldwide) für euch gepresst. Für mich war es eine harte Entscheidung, zwischen Pink und Weiß zu wählen, am Ende behielt eben das weiße Vinyl die “Oberhand”. "Crowned In Blood" wurde von Sverker Widgren aufgenommen (Centinex, Demonical, Wormwood…), der auch für den Mix und das Master zuständig gewesen ist. Die Vocals wurden von und mit der Hilfe von Andreas Morén (Bleeding Utopia, Vanandir) recorded. Björn Gooßes, der vielen Metallern ein Begriff sein sollte, gestaltete das sehr geile Artwork von "Crowned In Blood" Jetzt möchte ich euch natürlich auch kundtun, was "Crowned In Blood" so alles kann und setze den Tonarm zärtlich auf die Scheibe und ab geht die Post mit dem sieben Minuten Opener "Crowned In Blood". der nach einer atmosphärischen Introphase deftig ins Tempo geht - so wünscht man sich den Auftakt in ein THIS ENDING Album. Mit düsteren Lyrics aber einem brachialeren Sound geht es in "Birth Of Evil" und die Atmosphäre bei "Devils" profitiert von den Spoken Words ebenso gut wie schon der erste Song von "Crowned In Blood" es tut. Wild gehen die Schweden in "Will Of Iron" zu Werke, ein Song der sich als Motivationshymne entwickelt und zu einigen Gelegenheiten passt - definitiv ein Kandidat für die Fitness-Playlist und ein absoluter Nackenbrecher. Mit dem instrumentalen "Blood King" endet die bockstarke Seite A wie sie gestartet ist - sehr eindrucksvoll und soundgewaltig. kurze Pause, Platte wenden… Zu Halbzeit zwei kredenzen uns die Stockholmer den Hassfetzen "Venomous Prison" der ordentlich auf die Trommelfelle haut und die Muskulatur im Nackenbereich auf ihre Belastungsfähigkeit testet. Für die Whisper zum Start des langsamen durchs Zimmer walzenden Songs "Hope In Inferno" solltet ihr unbedingt die Ohren spitzen, mir verschafften sie eine Gänsepelle, wie auch das herausragende Gitarrenspiel der Jungs an den Klampfen. Eine Textstelle lautet ”Seeking beauty in this Mayhem, Seeking Hope In Inferno”, was mich unweigerlich an Verschiedene, leider reale, Kriegsszenarien erinnert, die um um uns herum gerade passieren. Brachial weitergewalzt wird in "Lord, Master, King And Emperor - All In One" und auch während "Awakening" sollte niemand mit empfindlichen Ohren vor die Boxen laufen, denn diese fette Nummer muss laut genossen werden. Einen Bonus Song spendieren uns THIS ENDING auch, und zwar "Light The Flame". Ich möchte über diesen bockstarken Abschluss von "Crowned In Blood" nur so viel verraten: Haltet euch fest und bringt die Oma, vorhandene Haustiere oder sonstige Leute zum Nachbarn, dreht die Anlage auf und genießt einen weiteren Baumausreißer, der die Wände zum Wackeln bringt. Wenn THIS ENDING mit einer neuen Platte aus dem Studio kommen ist so ziemlich jeder Fan des extremen Metal aufgeregt und hat feuchte Träume, wenn er an die fetten Riffs, die ballernden Drums und die röhrenden Vocals denkt, die das schwedische Quintett kreiert und ihren Hörern um die Ohren ballert. Auch die Lyrik ist tiefgreifend und es wird nicht einfach so in die Landschaft gebrüllt. "Crowned In Blood" macht den April und den Frühling "schwärzer", denn wenn die Urkraft dieser zehn neuen Songs die heimischen Wände zum Wackeln bringt, wird es auch in der Umgebung Erschütterungen geben, die auf Vinyl noch besser klingen. Man darf auf "Crowned In Blood" natürlich keine bahnbrechenden Veränderungen erwarten, bekommt aber (Melodic) Death Metal von THIS ENDING serviert, der typisch für schwedische Todesblei-Bands ist und wie er nicht viel besser klingen kann. Kaufen, Abspielen, Headbangen, Wohlfühlen und Repeat. Trackliste
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Reviews
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21.04.2024: Schwedischer Todesblei-Schlachtplatten-Talk |
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