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Asinhell - Impii Hora (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 28.09.2023
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Art: Review
Werner
Werner
(1300 Reviews)
8.0
Nur eine überschaubare Schar an Volbeat Fans dürfte wissen, wonach Gründer/Sänger/Gitarrist Michael Poulsen einst in einer Death Metal Kapelle namens Dominus gezockt hat. Nämlich von 1991 bis 2000. Was hernach mit Volbeat innerhalb weniger Jahre bis ins jetzt abging, bedarf für normal keiner großen Worte. Interessant hingegen ist, dass Michael trotz seiner langen Welttourneen mit seinen alten Helden der Thrash/Death Metal Szene stets guten Kontakt pflegte, unter anderem mit Entombed Sänger L-G Petrov. Wie es das Schicksal (nicht) wollte, hatte Lars Goran kurz vor seinem Ableben versucht, Michael telefonisch zu erreichen, der diesen Anruf in diesem Moment jedoch an einer Supermarktkasse stehend nicht annehmen konnte. Als er seinen Kumpel am nächsten Tag zurückrufen wollte, war es bereits zu spät. Das machte Poulsen zunächst traurig und gab ihm sehr zu denken, zudem für seine Stammband eine überfällige Pause angedacht war. Die langjährige Idee, endlich wieder derb zu zocken, stand auch zwischen ihm und Ex-Morgoth Röhre Marc Grewe im Raum. Sofern man 2022/2023 diese Gelegenheit mitnichten am Schopf gepackt hätte, wäre "Impii Hora" (Stunde des Bösen) wahrscheinlich nie entstanden.

Genug der ausschweifenden Vorworte. Kurzum: "Impii Hora" ist eine fantastische Todesblei-Langrille geworden, die einem das latente Gefühl gibt, als hätte aus diesen Musikern mal alles rausmüssen, was nicht niet- und nagelfest ist. Kompromisslos - messerscharf - markerschütternd. Die Prägung ist demnach sinngemäß europäisch, man nehme Benediction oder Asphyx als weitere Referenz zu den oben erwähnten. Dass Poulsen in der Lage ist, Songs ebenso in einer ganz anderen Härteliga zu schreiben, macht bereits das Starter-Double "Fall Of Loyal Warrior"/"Inner Sancticide" sonnenklar. Doch das eigentliche große Plus ist die Symbiose, nämlich die aus Marc's charismatischer Stimme und den schrubbenden Riffs des Dänischen Superstars, an dessen bescheidener Rolle nur an der Gitarre man sich erst gewöhnen muss. Komplettiert wurde das vielleicht einzige Album dieser ARGE übrigens von Drummer Morten Toft Hansen, einem engen Kumpel, der hauptberuflich bei Raunchy den Takt vorgibt sowie von Produzent Jacob Hansen, der sich den Bass für dieses 38 minütige Blutmassaker umschnallte.

Trackliste
  1. Fall of the Loyal Warrior
  2. Inner Sancticide
  3. Island of Dead Men
  4. Trophies
  5. The Ultimate Sin
  1. Wolfpack Laws
  2. Desert of Doom
  3. Pyromantic Scryer
  4. Impii Hora
  5. Føj for Helvede
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