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7.0
"Innervoid" ist genau jene Art von dezent progressivem Power Metal Album, wie ich sie mir in den 90ern bedingungslos und beinahe wöchentlich gekauft habe. Egal, ob es Ivanhoe, Vanishing Point, Balance Of Power, Sanvoisen, später auch Pagans Mind oder eben Eldritch waren. Viele talentierte Bands haben ihre Werke im Schatten von Dream Theater und Symphony X und den unsterblichen Shadow Gallery veröffentlicht und viele davon haben damals auch Spaß gemacht. Eldritch haben dabei immer wieder und auch immer öfter die Marschroute hin zum melodischen Metal und Power Metal gewählt. Ganz abgelassen haben sie von ihren Prog-Power-Wurzeln aber trotzdem nie.
Dass Eldritch auch nach über zwanzig Jahren nach wie vor eine der verlässlichsten Adressen ihres Landes sind, beweisen sie nun auch am mittlerweile 13. Langdreher ihrer durchaus beachtlichen Karriere. Dabei spannen sie mit "Innervoid" den Bogen durch ihre eigene Karriere, konzentrieren sich aber doch wieder eher auf ihre stilvolle Gangart früher Alben. Selbstredend amtlich und saftig produziert, weiß bereits der starke Opener "Handful Of Sand" zu überzeugen und die Spannung hoch zu halten. Was folgt ist gute Eldritch-Kost. Gekonnter, europäischer Prog-Power-Metal ohne kitschiges Säbelrasseln. Fett produziert, dezent progressiv ohne anzustrengen und voll von guten Melodien. Die Stimme von Alex Jarusso ist klasse, die Refrains sitzen und so werden Songs wie "Born On Cold Ash" oder "Back Bedlam" recht schnell zu kleinen Höhepunkten einer durchwegs guten Scheibe, deren einziger Griff ins Clo das wirklich absurd billige Coverartwork ist. Eldritch liefern mit "Innervoid" wirklich gut ab und bleiben ihren Wurzeln absolut treu. Es wird auch heute noch Kundschaft für gut gemachten Metal dieser Art geben und wer sich dazu zählt, der kann bei der neuen Eldritch gerne bedenkenlos zugreifen Trackliste
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Reviews
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