HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Graveworm - Killing Innocence (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 28.04.2023
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1233 Reviews)
7.0
Ist eine Art Heimatverbundenheit: als Nordtiroler hat man zwangsläufig einen Bezug zu Südtirol, speziell noch mehr, als dass dort die Wurzeln eines selbst liegen. Graveworm gehören zweifelsohne zu den populärsten Gruppen im Land des guten Geschmacks und des effektiven Fußballs, wenn man de facto von der ganz harten Gattung spricht. Gegründet im Jahre 1992, holen die Brunecker um Sänger/Gründer Stefan Fiori mittlerweile zum zehnten Rundumschlag aus. Neu besetzt ist übrigens seit einem Jahr der Posten an den Kesseln: Der Österreicher Moe Harringer (Mammon) vertritt Langzeit-Member Maschtl Innerbichler.

Große Umgestaltungen zwecks Ausrichtung waren trotz der langen Kreativpause keine zu erwarten, Fans der frühen und späten Phase dürfen sich entspannt zurücklehnen. Heißt: Graveworm bewegen sich für "Killing Innocence" einmal mehr im Metier-Verbund Death/Melodic/Black/Gothic Metal. Mächtig-heroische Klänge bilden also das Fundament, Stefan röhrt und kreischt sich wie seit jeher die Seele aus dem Leib, die latent dezenten Keyboardpassagen dürfen hier als Kirsche auf der Sahnetorte natürlich auch nicht fehlen. "End Of Time" und "Escorting The Soul" werden sogar mit filigranen Piano- bzw. Streicherklängen eröffnet, um sich hernach als (zeitweilige) Midtempo-Stampfer ins Hörlabyrinth zu wuchten.

Durch das häufige Wechselspiel von Slow,- Mid,- und Uptempo Passagen schaffen es die fünf Italiener, die Spannung über weite Strecken zu halten, bei "In Honour Of The Fallen" und "We Are The Resistance" scheint lediglich ein wenig die Luft draußen zu sein, wobei es sich hier keineswegs um mäßige Songs handelt. "Wicked Mind" ist ein wütender Thrasher, "Where Agony Prevails" gewiss einer der bösesten/rasantesten Tracks der "tötenden Unschuld", bzw. "Wrath Of Gods" liebäugelt im Finale in bester Amon Amarth-Manier.

Sofern man "Killing Innocence" als Comeback Werk kategorisieren möchte (Graveworm waren eigentlich nie weg), ist dieses - auch ohne Patriotenbonus - als gelungen zu bewerten. Die Jungs haben an ein paar Stellschrauben gedreht und beweisen auf's Neue, dass sie in ihrer Nische zu den prominentesten gehören. Die Breite stimmt in jedem Fall, ein paar Ausreißer noch oben hätten vielleicht nicht geschadet, doch sei's drum. Fazit: Starkes und rundes Gesamtpaket, was sich auf internationaler Ebene stolz zeigen darf!

Trackliste
  1. A Nameless Grave
  2. Dead Words
  3. End of Time
  4. Escorting The Soul
  5. If The World Shut Down
  1. In Honour of the Fallen
  2. We Are The Resistance
  3. Where Agony Prevails
  4. Wicked Mind
  5. Wrath of Gods
Mehr von Graveworm
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin