HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
This Ending
Crowned In Blood

Review
Wings Of Steel
Gates Of Twilight

Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium
Upcoming Live
München 
Mailand 
Statistics
6588 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Spell - Tragic Magic (CD)
Label: Bad Omen Records
VÖ: 28.10.2022
Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1233 Reviews)
8.5
Eine Band, umgeben von einer ganz speziellen Aura – mit Fug und Recht kann man bei Spell derlei Rosen streuen. Der brillante Vorgänger "Opulent Decay" warf mich unter anderem deshalb aus den Latschen, da Songs wie "Psychic Death" und "Deceiver" eine ganz individuelle Nische bedienen und darüber hinaus einen urtümlichen Reiz ausüben. Nicht nur die Detailverliebtheit, auch der konspirative Teint ist einer der Eckpfeiler im Gesamtkonzept von Spell. "Tragic Magic" hat nun die undankbare Aufgabe, dem Meisterstück von 2020 möglichst nahe zu rücken. Oder gar einen drauf zu setzen?

Dass die Kanadier, die nach wie vor mit verträumten Vintage-Sounds, Post-Punk-Riffs, analogen Synthesizern, herrlich kernigem Bass und butterweichen Gesangsharmonien ihre Trümpfe ausspielen würden, war im Vorfeld klar. Doch man kann es drehen und wenden wie man will: man muss selbst in die mystische Welt dieser außergewöhnlichen Kapelle eindringen, sich darin fesseln lassen, eine, die irgendwo zwischen Ghost, The Devil’s Blood und Cauldron – um ein paar bekannte Vertreter zu nennen – zu orten ist. Der Drive, die Ästhetik und der stete Hang zu hypnotischen Momenten sind demnach auch auf dem vierten Werk das Fundament von Spell. Die Kürze der Songs ist am Blatt gelesen zwar auffällig, soll dies jedoch nicht über die Qualität hinwegtäuschen.

Die Zaubermeister Al Lester & Cam Mesmer können in ihrer Vision, wundervolle, magisch anmutende Musik zu zelebrieren, gut und gerne auch mit den Briten Wytch Hazel in Verbindung gebracht werden. Sozusagen Brüder im Geiste, veröffentlichten sie ja schon zusammen eine Vinyl-Split-Single. Ausfälle gibt es auf "Tragic Magic" am Rande erwähnt keine. Via "Cruel Optimism" und "Souls In Chains" hauen Spell überhaupt eine der grandiosesten Ohrwürmer ihrer bisherigen Karriere ins bangende Volk, also die Fraktion mit Vorliebe für Retro-Classic-Occult Sounds betreffend. Ohne Wenn und Aber – pickfeine Scheibe!

Trackliste
  1. Fatal Breath
  2. Ultraviolet
  3. Hades Embrace
  4. Fever Dream
  5. Sarcophagus
  1. Cruel Optimism
  2. A Ruined Garden
  3. Souls In Chains
  4. Watcher Of The Seas
  5. The Watching
This Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus Hypercubus
© DarkScene Metal Magazin