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7.0
Wer hätte sich jemals gedacht, dass Destruction eines Tages ohne ihren Gitarristen Mike Sifringer weiter machen würden? Ich jedenfalls nicht. Mike war bis dato das einzige Mitglied, welches von Anfang an ohne Unterbrechungen der Band bis 2021 treu blieb - ja sogar in den mittleren Neunzigern, als Destruction künstlerisch gänzlich andere Wege gingen. Nicht nur das. Sein prägnanter Stil beeinflusste Horden von Nachwuchs-Gitarristen der härteren Gangart von Speed bis Black Metal. Und das als Musiker außerhalb der Thrash Metal Metropole, namentlich Bay-Area.
Nun im Jahre 2022 also der personell radikale Umbruch gleich mit zwei Axtschlägern. So etwas gab es ja eigentlich schon: Ende der Achtziger mit Mike & Harry. Der Eidgenosse Damir Eskic und der Südamerikaner Martin Furia, die beide biologisch gesehen deren Kids sein könnten, treten das große Six-String Erbe an. Schmier hatte vermutlich die Qual der Wahl, allerdings ist der bosnische Schweizer bereits seit 2019 an Bord, um jetzt mal keine Fakten zu verschleiern. Destruction Mark IV geben sich jedenfalls keine Blöße und feuern mit der Power und dem Biss ihrer Jungspunde kein überragendes, aber auf jedenfalls ein gelungenes Album in die Umlaufbahn. Der heikle Spagat, den Destruction Spirit zu wahren und gleichzeitig seine eigenen Trademarks zu platzieren, gelingt den zwei Jungs nahezu mühelos, es ist aber auch gut möglich, dass noch Restbestände, also Akkorde der „Sifringer-Ära“ für den aktuellen Dreher übernommen wurden. Die verdichtete Aggression, das angezogene Tempo, der fiese Charakter. Diese Eigenschaften muss ein Destruction Longplayer ausnahmslos mit sich bringen. Und genauso so geschieht es auch, angefangen vom Intro/Opener "Under The Spell" /"Diabolical", über die Tempo- gedrosselten "Tormented Soul" und "The Lonely Wolf", bis zum Finaltrack "Whorefication". Überraschungen? Gleich Null. Das GBH Cover "City Baby Attacked By Rats" ist dafür ein unerwarteter Quasi-Bonustrack. Am Ende der Reise entpuppt sich das fünfzehnte Werk (ohne Berücksichtigung der beiden "Thrash Anthems" Neueinspielungen) als ein konstant gefälliges, ein richtig geiler Ausreißer a la "Mad Butcher", "Curse The Gods" oder "Nailed To he Cross" ist während der 47 Minuten nicht auszumachen. Die großen Klassiker bleiben unangefochten am Thron, das war schon im Vorfeld ziemlich klar. Aber wie der Volksmund sagt, wonach ein neuer Besen besser kehrt (eigentlich gleich zwei), haben Shouter/Basser Schmier und Drummer Randy Black eine hörbar gute Entscheidung getroffen, frisches (Legionärs-) Blut in die alte Destruction DNA zu injizieren. Trackliste
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Reviews
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