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8.0
Die Koblenzer Steelpreacher gehören seit über anderthalb Jahrzehnten genauso zur Metal-Szene der Stadt, wo Rhein und Mosel sich treffen, wie die Königsbacher bzw. Koblenzer Brauerei. Schon der Titel ihres dritten Longplayers "Drinking With The Devil" und Songtitel wie 'Blame It On Booze' und 'Hell Bent For Beer' geben mehr als einen groben Anhaltspunkt darauf, worum es bei dem verrückten Trio in erster Linie geht. Wenn man die als Bierdeckel bedruckte CD dann einlegt, muss man unweigerlich schmunzeln. Offensichtlich nehmen die Jungs sich selbst nicht allzu ernst und dementsprechend kurzweilig rauschen die zehn Tracks, mit einer Spielzeit von nicht mal 38 Minuten, rasend schnell an einem vorbei. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass man Steelpreacher als reine Funcombo abtun sollte. Hinter den flockigen, manchmal an AC/DC oder Rose Tattoo angelehnten Nummern, steckt ein gerüttelt (oder geschüttet, wenn man beim Bandmotto bleiben will) Maß an Musikalität und Professionalität. Dabei verlassen die Schängel den Rock 'N' Roll auch mal in Richtung Blues, allerdings nur, um danach wieder so richtig Gas zu geben.
Klar, dass solcherlei Mucke live noch mal um einiges fetter rüberkommt als aus der Konserve und wer einer Steelpreacher-Show bereits beiwohnen durfte, weiß welch feuchtfröhliches Ereignis das ist. Kein Wunder also, dass diese Scheibe vom neuen Label "A Chance For Metal"-Records, neben Dragonsfires "Visions Of Fire" als erste Veröffentlichung auserkoren wurde. Zu beziehen ist das Ding für gerade mal 10 Euro hier: https://www.acfm.info/shop/ Trackliste
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