HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Art Nation
Re-Revolution

Interview
Leper Colony

Review
Vigilhunter
Vigilhunter

Review
Volbeat
God Of Angels Trust

Review
Ronnie Romero
Live At Rock Imperium Festival
Upcoming Live
München 
Statistics
6802 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Voyager - Ghost Mile (CD)
Label: IAV Records
VÖ: 19.05.2017
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1300 Reviews)
7.0
"Ghost Miles" ist bereits der sechste Output der Australischen Progressive Metaller. Einer, der – so viel vorweg – überraschend poppig ausgefallen ist. Einflüsse von solch Achtziger Hit-Garanten wie A-ha, Depeche Mode oder Duran Duran gab es in früherer Vergangenheit ja auch bereits, doch dieses Mal ist der Reigen dominanter denn je. Muss so ein Experiment unweigerlich in die Hose gehen?

Keineswegs, denn der ausdrucksstarke Gesang des in Deutschland geborenen Danny Estrin, sowie die dezenten Djent-Anleihen, verleihen dem aktuellen Werk wie seine unmittelbaren Vorgänger das gewisse Etwas, das der Truppe aus Perth beinahe eine Art Alleinstellungsmerkmal beschert. Keineswegs eine Hohlphrase, obschon ich bezüglich den Pagans Mind Referenzen vor drei Jahren wohl etwas übertrieb. Voyager legen 2017 deutlich mehr Wert auf eine warme Atmosphäre als auf Härte und gehen damit auch ein mittleres Risiko ein, welches nicht von allen Fans begrüßt werden dürfte. Und dennoch haben die versierten Musiker nicht gänzlich auf derbe Shouts und Polyrhythmen verzichtet. Ansonsten? Die Landsleute Karnivool kommen dem Hörer in Puncto Riffs in den Sinn als auch die Schweden von Scar Symmetry, zumindest in wenigen Sequenzen. "Ghost Mile" bietet keine einzeln heraus zu pickenden Hits, verlangt es letztlich mehr, als Gesamtkunstwerk genossen zu werden.

Zugegeben, "Ghost Mile" reicht bezüglich Songwriting Qualitäten nicht an das Masterpiece "The Meaning Of I" (2011) sowie an "V" (2014) heran und profitiert sicherlich auch wegen seines glasklaren und druckvollen Sounds, andersrum würden diese elf Tracks nicht annähernd die Message – oder besser gesagt Magie – transportieren. Entschärfter Metal mit poppigen Sonnenscheinmelodien sowie dezenten Djent-Ingredienzien also? Durchaus zutreffend, aber mir persönlich gefällt auch diese Variante von Voyager nicht schlecht …

Trackliste
  1. Ascension
  2. Misery Is Only Company
  3. Lifeline
  4. The Fragile Serene
  5. To The Riverside
  1. Ghost Mile
  2. What A Wonderfull Day
  3. Disconnected
  4. The Gentle Earth (1981)
  5. As The City Takes The Night
Mehr von Voyager
Art Nation - Re-RevolutionVigilhunter - VigilhunterVolbeat - God Of Angels TrustRonnie Romero - Live At Rock Imperium FestivalHinder - Back To LifeSodom - The ArsonistGiant - Stand And DeliverLeper Colony - Those Of The MorbidMetallica - Load (Remastered 2025)Mekong Delta - The Music Of Erich Zann
© DarkScene Metal Magazin