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9.0
Moshmachine warnt vor einer musikalischen Schlechtwetterfront, die von Griechenland aus ansetzt, um ganz Europa und den Rest der Welt mit Düsternis zu umhüllen. SepticFlesh stehen im Zentrum des Unwetters, das von Athen aus uns alle zu überrollen beginnt.
"Codex Omega" nennt sich die neue Veröffentlichung der "Düster-Könner" und startet mit "Dantes Inferno" auch schon mächtig durch. Akustikgitarren intonieren ein episches, hartes Blastbeat Gewitter. "Portrait" wird dann von einem Bläser Intro eigenläutet. Im weiteren Verlauf der Nummer schälen sich harte Riffs und Moshrhythmen empor. Bombastisch und orchestral vom Feinsten. "Marty" ist auch so eine mächtig vorgetragene Nummer, die Düsternis verteilt wo einst Licht herrschte, um in einem mega Riffing zu enden. "Enemy" ist ein unglaubliches Beispiel für Licht und Schatten, Schön-und Hässlich (Orchester & Metal). Bläser hüllen gekonnt unglaubliche Härte und Blast Attacken ein. Ein unfassbarer Hammertrack. Klavier und Flötentöne eröffnen "Dark Art", werden aber sofort von Gittarren und Drumwänden zershreddert. Clean Vocals brechen zart durch um kompromiss- und schonungslos eingestampft zu werden. "Faceless" ist ein mega Groove. Schöne Gesangslinien. Hier werden nicht nur die Leute vor der Bühne abgehen, nein hier sehe ich schon ein ganzes Orchester abbangen. Bei "Gospel" werden mächtig arrangierte Orchesterklänge mit präzisen Gitarren und Drumparts zu einem musikalischen, hartem Massiv aus Klängen verschmolzen. "Trinity" ist ein stampfender Track. Ein besinnlicher Abschluss des Silberlings (könnte man meinen). Hier explodieren nochmals die ganze Pracht und Können von SepticFlesh. Mit ihrem aktuellen Output haben die Mannen aus Athen wieder ein musikalisches Vorzeigealbum abgeliefert, das sich hinter Größen wie Dimmu Borgir oder Behemoth nicht zu verstecken braucht. SepticFlesh schaffen problemlos den Spagat vom Extreme-Metal zu anspruchsvoller Musik, die ohne Mühe mit überlangen Songs klarkommt. Die Produktion ist für diese Art musikalischer Wand perfekt und hinterlässt einen absoluten leeren Verfasser dieser Zeilen. Besser könnte der Herbstbeginn nicht sein. Hier sehnt man sich schon nach den ersten Nebelschleiern die sanft die Landschaft durchziehen. Fazit Moshmachine: 9 von 10 letzten Sonnenstrahlen die mühsam versuchen uns zu erwärmen. Trackliste
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Reviews
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