HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Tiles - Pretending 2 Run (CD)
Label: Laser'S Edge (Alive)
VÖ: 15.04.2016
Homepage
Art: Review
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(284 Reviews)
7.5
Ich weiß auch nicht genau, woran es liegt, aber irgendwie werde ich mit den Tiles einfach nicht ganz warm. Dabei passen die Amis eigentlich genau in mein Beuteschema. Amerikanische Progger mit durchaus avantgardistischen Zügen sind eigentlich absolut mein Ding. Alleine die Rush-artigen Artworks faszinieren mich total. Das Cover von "Pretending 2 Run" ist ein Paradebeispiel dafür. Überhaupt scheuen die Amis auf ihrem neusten Studioalbum weder Kosten noch Mühen. Alleine was die Dichte an namhaften Gastmusikern betrifft, könnte man meinen die halbe Prog-Prominenz habe sich im Studio eingefunden: Mike Portnoy (u.a. Transatlantic), Max Portnoy (Next To None), Ian Anderson (Jethro Tull), Adam Holzman (Steven Wilson), Colin Edwin (Porcupine Tree) usw.. Besonders bemerkenswert ist das Drumduell von Vater und Sohn Portnoy bei Fait Accompli. Ob Mike sein Mitwirken wohl von der Beteiligung seines Sprösslings abgängig gemacht hat? Wer weiß. Auch Ian Andersons Flötenkünste in "Midwinter" zu bewundern, ist eine wahre Freude. Insgesamt bleibt jedoch selbst nach etlichen Durchläufen der 21 Tracks kaum etwas hängen. Zu oft verrennen sich die Musiker in ausufernde Soundscapes und Solopassagen anstatt sich auf ein einigermaßen nachvollziehbares Songwriting zu besinnen. Die besten Beispiele dafür sind die beiden Longtracks "Taken By Surprise" und "Weightless", wobei ersteres wenigstens eine ordentlichen Refrain aufweist.

Prog bedeutet aus meiner Sicht nämlich nicht, möglichst abgedreht zu tönen, sondern kann komplex und eingängig zugleich sein. Das beste Beispiel dafür ist zweifellos das neue Meisterwek von Fates Warning. Das soll aber jetzt nicht zu negativ klingen. "Pretending 2 Run" hat durchaus seine Momente und die Produktion von Terry Brown ist auch klasse. Für die Oberklasse reicht das aber leider nicht.

Trackliste
  1. Pretending To Run
  2. Shelter In Place
  3. Stonewall
  4. Voir Dire
  1. Drops Of Rain
  2. Taken By Surprise
  3. Refugium
  4. Small Fire Burning
  1. Midwinter
  2. Weightless
  3. Friend Of Foe
  4. Battle Weary
  5. Meditatio
  6. Other Arrangements
  7. The Disappearing Floor
  1. Fait Accompli
  2. Pretending To Run - Reprise 1
  3. Uneasy Truce
  4. Pretending To Run - Reprise 2
  5. The View From Here
  6. Backsliding
Mehr von Tiles
Reviews
01.06.2004: Window Dressing (Review)
News
25.02.2008: Neues Video online
02.10.2007: Neues Album ab 2008
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin