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Cover  
Barren Earth - On Lonely Towers (CD)
Label: Century Media
VÖ: 27.03.2015
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
7.5
Vor einigen Jahren und vor allem bei ihrem Meisterwerk "Curse Of The Red River" (zum Review) noch völlig zurecht als die beste Amorphis Band neben dem Original gehandelt, haben sich die Finnen von Barren Earth mit einem großen "The Devils Resolve" Album (zum Review) längst von diesen Fesseln gelöst.

"On Lonely Towers"geht den eigenwilligen und durchaus nicht ganz "unschwierigen" Weg nun weiter und zeigt Barren Earth als progressive Melodic Death Metal Band mit Doom-, Pagan- und Psychedelic Einflüssen. Den Sängerwechsel haben die Finnen dabei problemlos weggesteckt. Mikko Kotamäki ist weg, Hamfred Frontman Jón Aldará von den Färöern ist drin und mit ihm eine weit variablere Stimme. Kein Thema soweit, denn das wahre Thema ist die Musik. "On Lonely Towers" geht den störrischen Kurs seines Vorgängers konsequent weiter und reizt jegliches Extrem des Barren Earth-Klangkosmos schamlos aus. Rockiger, psychedelischer, aber auch extremer und schlussendlich einfach noch progressiver könnte man es betiteln, was wir zwischen "Howl" und dem monumentalen "The Vault" erleben. Fünf Klangkolosse jenseits der 7-Minuten Grenze und zwei unwesentlich kürzer und nicht minder durchdacht gehaltene Songs geben uns eine amtliche Aufgabe zu erledigen und es ist nicht überraschend, dass "On Lonely Towers" nicht zu jeder Stimmungslage passt und auch nicht zwingend bei den ersten Höreindrücken zu begeistern vermag. Wer sich Zeit für das dritte Album der Finnen nimmt, der kann dennoch was erleben. Barren Earth haben kein Jahrhundertalbum geschaffen, dem Werk fehlt manchmal vielleicht das gewisse Maß an Geradlinigkeit und packender Rhythmik. Der "letzte große Moment" hätte aus einem sehr guten, ein herausragendes Album machen können und auch der ein oder andere Song, der einen sofort mitreist, hätte der Scheibe wahrlich gut getan. Manchmal hab ich einfach das Gefühl, dass Barren Earth eine Spur zu verkopft agieren und mehr als möglich aus dem genialen Dunstkreis von Amorphis, Opeth und Enslaved herausfiltern wollen. Das kann aber auch meine subjektive Empfindung sein, genug starke Songs von großartigen Musikern hat "On Lonely Towers" am Ende der Kritik nämlich allemal zu bieten und hörenswert ist ein Album wie dieses auch allemal.

"On Lonely Towers" ist ein interessantes und sehr gutes Melodic Prog Death Metal Album mit einer gehörigen Portion 70er-Psychedelic Akzent und doomiger Schwere. Reinhören sei durchaus geraten, denn anziehend und spannend sind Barren Earth immer noch. Restlos zwingend ist das dritte, mitunter eine Spur zu überambitionierte Werk der Skandinavier letztendlich aber leider nicht...

Trackliste
  1. From The Depths Of Spring
  2. Howl
  3. Frozen Processions
  4. A Shapeless Derelict
  5. Set Alight
  1. On Lonely Towers
  2. Chaos, The Songs Within
  3. Sirens Of Oblivion (bonus track)
  4. The Vault
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