Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Keine Wertung
Gefühlt vergehen ja kaum zwei Monate, ohne dass nicht irgendein Release mit Michael Kiske am Mikro auftaucht. (Kiske/Somerville, Place Vendome, Gastsänger auf Scheiben der Kollegen von Avantasia oder Timo Tolkki’s Avalon, etc…). Dass das Goldkehlchen in den letzten Jahren wieder ordentlich am Start und klar bei Verstand ist, freut den geneigten Fans aber durchaus, zudem der Meister weiß, was Fans von ihm hören wollen. Und diese sind bei Unisonic seit Veröffentlichung ihres Debüts im Jahre 2012 (zum Review) gut versorgt. Sowohl die Besetzung neben Kiske bestehend aus Kai Hansen (muss man wohl nicht näher vorstellen), Kosta Zafiriou (ehemals Pink Cream 69), Dennis Ward (Pink Cream 69) und Mandy Meyer (ehemals Gotthard) als auch ihre starken Melodic Metal/Rock Songs wurden euphorisch abgefeiert.
Nun liegt als Appetizer des zweiten Langeisens, welches am 11. Juli erscheinen wird, der Vorbote in Form einer schicken 6 Track EP vor, welche mit zwei brandneuen Tracks, dem titelgebenden "For The Kingdom" und dem Non-Album-Track "You Come Undone" sowie vier weiteren Live-Versionen von Songs des ersten Albums aufwartet. Die Live Aufnahmen sind nett, unterscheiden sich aber in keinster Weise von den Studioversionen und fungieren hier wohl eher als Füllmaterial. Konzentrieren wir uns daher auf das wirklich Neue: "For The Kingdom" ist eine Uptempo-Nummer, die einen Zacken härter als das bisherige Material daherkommt. Eine typischer Kiske/Hansen Track mit eingängigem Refrain, der sich optimal als erste Auskopplung anbietet. Ein solides Melodic/Metal Geschoss, das mir auf Anhieb besser gefällt als beispielsweise das an Produktion und lyrische Banalitäten leidende letzte Gamma Ray Album. Das Highlight ist aber eindeutig "You Come Undone". Im Grunde kann man das gleiche wie über "For The Kingdom" schreiben, außer dass dieser Song noch hymnischer und mit einem zwingenderen Chorus ausgestattet ist sowie über die bessere Gesangslinien verfügt. Dieser Track macht richtig Lust und Laune auf den anstehenden Longplayer. Wenn das Album das hält, was die beiden Songs versprechen, dann könnte es Unisonic tatsächlich gelingen, sich als fixe Größe ganz vorne im Melodic Metal-Genre zu etablieren und den uncharmanten Bandprojekt Status etwas abzuschütteln. Abschlussbemerkung 1: so sehr ich Michael Kiske für seine Glanztaten (alte und neu) verehre, aber sein Name taucht schon fast inflationär auf diversen Releases auf. Gib uns mal eine Pause, Michi – dann steigt das Interesse und die Vorfreude auf neue Veröffentlichungen (noch) mehr. Abschlussbemerkung 2: jetzt ist es mir tatsächlich gelungen, ein "Kiske-Review" zu schreiben, ohne das Wort "Helloween" zu erwähnen - ooops, jetzt war’s doch! Trackliste
Mehr von Unisonic
Reviews
25.08.2014: Light Of Dawn (Review)18.04.2012: Unisonic (Review) 16.02.2012: Ignition (Review) News
04.07.2017: Veröffentlichen Livealbum25.05.2014: Veröffentlichen hitverdächtigen Lyric-Clip. 11.05.2014: Stellen Vorboten der neuen EP vor. 20.03.2012: Ausführliche Track-by-Track Cips online. 12.01.2012: Videopremiere der Band von Hansen und Kiske! 13.12.2011: Erster Song der neuen Band um Michael Kiske |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |