Moshmachine erlebt musikalisch gerade eine Zeitreise vom allerfeinsten. Beginnen wir zuerst mal bei den Wurzeln dieser Truppe.
Seax nennt sich die Mannschaft, die 2009 von Gitarrist Hel( Martin Roche) gegründet wurde. Die Idee des Unternehmens war, den Old School Heavy Metal unters Volk zu bringen. 2011 stießen Sänger Camine Blades und Divalo
"Dee" zur Band. Divalo ersetzte den Original Drummer Rich. Ungefähr zur gleichen Zeit musste Martin Roche die Band wegen einer schwerwiegenden Armverletzung verlassen und Matt C. Axe nahm seinen Platz ein. Mit diesem Line Up Wechsel änderte die Band auch ihre musikalische Ausrichtung.
Seax setzten von nun an auf Speed Metal.
Nun liegt das Debüt der Amis, das sich auf den Namen
"High on Metal" schimpft, vor mir und genau hier beginnt die Zeitreise, denn alles auf diesem Silberling schleudert den Hörer volley zurück in die 80er Jahre. Vom Coverartwork beginnend bis hin zur Produktion, die nur so nach 80jahre baufälliger Garage klingt. Eingeläutet wird
"Blade Of The Seax" der Opener des Albums von einem extrem coolen Gegroove bei dem aber jedes Körperteil in Mitschunkel-Laune gerät. Danach wird gerumpelt und das über das ganze Album hinweg.
"Livin above the Law" ist eine groovigere gehaltene Nummer,
"Metalhead" wiederum eher rhythmisch und verdammt an
Motörhead erinnernd. Auch der Rest des Albums scheppert vor sich hin, und erinnert mich musikalisch immer wieder an eine Mischung aus
Iron Maiden (Gitarren) und
Razor (Tempo und Gesang).
Für alle in den 80er Jahren hängengebliebenen und all jene, die mit ihren Kutten eine symbiotische Lebenspartnerschaft eingegangen sind, stellt dieses Teil wohl einen absoluten Pflichtkauf dar. Andere wiederum sollten vorher lieber reinhören.
Fazit Moshmachine: 6,5 Punke für ein durchwegs gutes aber meiner Meinung nach teilweise leider etwas zu eintöniges old-school Metal Machwerk.