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6.5
Auch auf dem dritten Vollzeitteller lassen die Modern Death/Thrasher aus dem Süden Deutschlands nichts anbrennen. Viel mehr brennt dem Konsumenten das nicht präparierte Ohr, sobald die ersten Songs durch dessen Lauschlabyrinth hindurch gefegt sind. Bisher als Undergroundtipp gehandelt, müsste durch den Wechsel zu Massacra Records der Bekannteitsgrad von Davidian steigen, verdient hätten sie es in jedem Fall.
Auch wenn das Eigenprofil eine noch eher nüchterne Angelegenheit ist, haben die Jungs mit amerikanischen Frontmann - namentlich Dave Hopkins - ihre Hausaufgaben tadellos gemacht, wenngleich der Überraschungeffekt wie in der Vergangenheit über weite Strecken außen vorbleibt. Die Aggression und das Tempo wurden auf "Our Fear Is Their Force" nochmals forciert, sowie sämtliche Arrangements verfeinert. Wobei das nicht heißen soll, das Davidian an Dynamik und Durchschlagskarft eingebüßt hätten, wollen wir da nochmals zu den heißen Ohren verweisen. Denn selbst bei Tempo gedrosselten Parts büßen die fünf fitten Jungs absolut nichts an Bösartigkeit und Biss ein. In Bündnis mit der düsteren Grundstimmung knallen die zehn Songs unentwegt saftig und derb ins Unterholz, in deren zerstörerischen Spuren man Namen wie Hatesphere, Heaven Shall Burn und The Black Dahlia Murder lesen kann. Also meine Herrschaften, für eine amtliche wall of death reicht dieses Riffbombardement allemal. Einzelne Songs heraus zu picken fällt gar nicht leicht, man muss schon mehr die Kompaktheit und den Hang zur Akribie dieses Gesellenstückes attestieren. Um's zu präzisieren: Saubere, dritte Handarbeit einer hoffnungsvollen Kapelle, die aus der unüberschaubaren Masse jedoch kaum heraussticht. Trackliste
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