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7.5
Auch auf ihrem zweiten Rundling machen die US Stoner Rocker um die beiden Monster Magnet Member Bob Patella und Jim Baglino eine mehr als herzeigbare Figur. Und obwohl gerade mal ein Jahr seit der Veröffentlichung des Debüts zurück liegt, entsteht niemals der Eindruck eines halbgaren Schnellschusses, nein, eher sogar beschleicht einen der Verdacht, dass der Vierer mit großer Sorgfalt an die zwölf vorliegenden Lieder heran gegangen ist.
Stilistisch ist zunächst alles gleich geblieben. Aber allmählich entsteht der Eindruck während der sechzig Minuten, dass Riotgod mehr Ecken und Kanten ins Songwriting integriert haben. Das Ganze wirkt weniger eingenebelt und dennoch fließt sehr viel positive Energie durch die Speaker. Alleine schon das knackig-eingängige Starterdoppel "Breed"/"Fool" lässt keine Zweifel aufkommen, mit wie viel Begeisterung hier im Proberaum (oder wahlweise hinter suspekten Staudengewächsen) gezockt wurde. Und auch die beiden ansprechenden Balladen "Gas Station Roses" und "Rebirth" sind kein Grund, die Skiptaste zu bedienen, sie wirken weder aufgesetzt noch kitschig. Das spannungsgeladene "Firebrand" gehört im Weiteren zu den Highlights wie das episch angehauchte "Hollow Mirror", hier gilt gleich zweimal das löbliche Prädikat "so hat geschmeidiger Retro Rock 2011 zu klingen". Goldkehlchen Sunshine hat den jungen Robert Plant zwar noch nicht ganz abgelegt, aber was soll‘s, sein Timbre klingt unbestritten cool und passt zu den zwölf kleinen Perlen wie die Faust auf’s Auge. Kompakter und würziger als das gleichnamige Debüt ist "Invisible Empire" im jeden Fall geworden. Unterstrichen wird dieser Fakt dank einer wuchtig-erdigen Produktion, die mit zuhauf vorkommender Klangsterilität der Gegenwart Gott sei Dank wenig bis nichts am Hut hat. Noch was: Fans von Wolfmother oder Soundgarden dürfen sich hier neben Kyuss Lunatics genauso angesprochen fühlen. Lässige Retro/Stoner Rock Band, noch lässigeres Album! Trackliste
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