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Keine Wertung
Obwohl 1997 als offizielles Gründungsjahr der US Metal Veteranen eingetragen ist, nimmt man erst heuer die Gelegenheit wahr, die erste abgeschlossene Dekade in Form einer Mini-LP - zumindest Titel-bezogen - ins Gedächtnis zu rufen. Die Band um Ausnahmevokalist Tim Aymar (ex- Control Denied, Psycho Scream) lieferte mit "After The Fire" (2003), "The Longest Night" (2006) und "Be Gone" (2008) drei gute bis hervorragende Alben ab, die eigentlich alle Attribute und Qualitäten jenes unsterblichen Genre inne halten. Speziell das letzt genannte Werk wurde in europäischen Fankreisen in den höchsten Tönen gelobt, was sich - wohlbemerkt - nur auf den harten Kern der Insider in Verkaufstechnischer Hinsicht ausgewirkt hat. Nachdem die Promotion Möglichkeiten für eine kleine Firma wie Cruz Del Sur nun mal bescheidener Natur sind, auch kein großes Wunder. Dennoch muss man den Italienern eines lassen: haben tun sie einen ausgeprägten Spürsinn für solch Perlen, man denke weiters nur an Atlantean Kodex, Hammers Of Misfortune und Konsorten.
Aus den "Be Gone" Sessions dürften die bis dato noch nicht veröffentlichten "Ten Years" und "When We Fly" stammen, die wie gehabt, recht deutlich "Maiden'eske" Markierungen aufweisen und schnell auf den Punkt kommen, während die beiden Tracks "Nothing I Can Say" und "Reflection And The Inevitable Future" (besitzt irisch/keltische Melodien!) lediglich auf 7" Single Releases enthalten sind/waren und stilistisch an die beiden ersten nahtlos anknüpfen. Und dann wurden noch zwei Tributesongs auf diese EP drauf gepackt. Hierbei kann mich die zahme "Tormentor" Version - übrigens von Slayer, und nicht von Kreator - zunächst nicht so aus der Reserve locken. Mit der New Model Army Coverversion von "Whitelight" überraschen mich die Jungs von Pharaoh jedoch nicht nur in der ungewöhnlichen Band Auswahl, sondern vor allem deshalb, weil das gute Stück exzellent immitiert wurde und der sonst so löblich-kraftvolle Gesang von Tim mit seinen typischen Metal-Zügen mal nichts am Hut hat. Es darf bezweifelt werden, dass dieser bescheiden ausgefallene Output (EPs mit 25 Minuten haben in Zeiten wie diesen einen denkbaren schweren Stand) den Bekanntheitsgrad von Pharaoh erweitern wird. Ergo: ein klarer Fall für Diehardler. Obwohl die Qualität hier natürlich passt, wünsche ich mir, dass der Nachfolger vom hochgelobten "Be Gone" nicht zu lange auf sich warten lässt, weil da liegt was in der Luft ... "Telepath" von "Be Gone" Trackliste
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