HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Sleep Token
Even In Arcadia

Review
Ashes Of Ares
New Messiahs

Review
Biohazard
Divided We Fall

Review
Harkon
Love And Vore

Review
Mob Rules
Rise Of The Ruler
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6887 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Kampfar - Mare (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 25.03.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Mit "Mare" läuten die norwegischen Black Metaller ein neues Kapitel in der Bandgeschichte ein. Nicht nur, dass ein neues Album vorgestellt wird, nein, es beginnt schon beim optischen Albumkonzept, das gewissermaßen eine Hinwendung zu erwachsener Avantgarde erahnen lässt und ein wenig im Gegensatz zum früheren naturmystischen Konzept steht.

Und auch klangtechnisch stellt Mare einen Schritt nach vorne dar. Nicht nur, dass die Produktion von Peter Tägtgren im Abyss Studio betreut wurde, auch inhaltlich gehen die Norweger weit differenzierter, abwechslungsreicher und kraftvoller an das Songwriting heran, was eventuell auch am Ausstieg des Gründungsmitglieds Thomas liegen könnte. Basierend auf der klirrenden Soundeiswüste kreiert das Trio um Frontmann Dolk (der fitte Nordmann mit Kampfar – Homie-Tattoo über dem Sixpack) ein dichtes Pagan-Black Metal – Album, das kraftstrotzend und bodenständig der heimischen Mythologie und Naturlandschaft verbunden ist. Das Album vermag es, großes, genretypisches Emotionskino voller Düsternis und Intensität zu erschaffen, das den Hörer packt und in elegisch-martialischen Nordwelten wähnt, ohne sich aber in monotonem, ziellosem Geriffe und Soundscape-Gewaber zu verlieren. Dem geneigten Hörer seien als Anspieltipps "Bergtatt", "Volvevers" oder der Titeltrack an´s Herz gelegt.

Die Band beweist mit dem tollen Album "Mare", dass Kampfar eine ernstzunehmende Größe in ihrer Soundrichtung sind, die Band immer noch für Glanztaten gut ist und ihren Zenit noch nicht überschritten hat. Dass es in der Schnittmenge dieser vor allem bei der jungen Hörerschaft beliebten Stile Black- und Pagan-Metal (abseits von schlechten Undergroundblackies oder Humppa-Saufcombos) "seriöse" und sehr gute Bands (Moonsorrow, Primordial etc.) gibt, dafür ist solchen Bands wie Kampfar nicht oft genug zu danken!

Trackliste
  1. Mare
  2. Ildstemmer
  3. Huldreland
  4. Bergtatt
  5. Trolldomspakt
  1. Volvevers
  2. Blitzwitch
  3. Nattgang
  4. Altergang (Bonustrack)
Mehr von Kampfar
Sleep Token - Even In ArcadiaAshes Of Ares - New MessiahsBiohazard - Divided We FallHarkon - Love And VoreMob Rules - Rise Of The RulerLynch Mob - Dancing With The DevilVenator - PsychodromeSakis Tolis - Everything Come To An EndCassidy Paris - BittersweetTreat - The Wild Card
© DarkScene Metal Magazin