HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Cover  
Kampfar - Mare (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 25.03.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Mit "Mare" läuten die norwegischen Black Metaller ein neues Kapitel in der Bandgeschichte ein. Nicht nur, dass ein neues Album vorgestellt wird, nein, es beginnt schon beim optischen Albumkonzept, das gewissermaßen eine Hinwendung zu erwachsener Avantgarde erahnen lässt und ein wenig im Gegensatz zum früheren naturmystischen Konzept steht.

Und auch klangtechnisch stellt Mare einen Schritt nach vorne dar. Nicht nur, dass die Produktion von Peter Tägtgren im Abyss Studio betreut wurde, auch inhaltlich gehen die Norweger weit differenzierter, abwechslungsreicher und kraftvoller an das Songwriting heran, was eventuell auch am Ausstieg des Gründungsmitglieds Thomas liegen könnte. Basierend auf der klirrenden Soundeiswüste kreiert das Trio um Frontmann Dolk (der fitte Nordmann mit Kampfar – Homie-Tattoo über dem Sixpack) ein dichtes Pagan-Black Metal – Album, das kraftstrotzend und bodenständig der heimischen Mythologie und Naturlandschaft verbunden ist. Das Album vermag es, großes, genretypisches Emotionskino voller Düsternis und Intensität zu erschaffen, das den Hörer packt und in elegisch-martialischen Nordwelten wähnt, ohne sich aber in monotonem, ziellosem Geriffe und Soundscape-Gewaber zu verlieren. Dem geneigten Hörer seien als Anspieltipps "Bergtatt", "Volvevers" oder der Titeltrack an´s Herz gelegt.

Die Band beweist mit dem tollen Album "Mare", dass Kampfar eine ernstzunehmende Größe in ihrer Soundrichtung sind, die Band immer noch für Glanztaten gut ist und ihren Zenit noch nicht überschritten hat. Dass es in der Schnittmenge dieser vor allem bei der jungen Hörerschaft beliebten Stile Black- und Pagan-Metal (abseits von schlechten Undergroundblackies oder Humppa-Saufcombos) "seriöse" und sehr gute Bands (Moonsorrow, Primordial etc.) gibt, dafür ist solchen Bands wie Kampfar nicht oft genug zu danken!

Trackliste
  1. Mare
  2. Ildstemmer
  3. Huldreland
  4. Bergtatt
  5. Trolldomspakt
  1. Volvevers
  2. Blitzwitch
  3. Nattgang
  4. Altergang (Bonustrack)
Mehr von Kampfar
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin