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7.5
Wie schon das Albumcover verdeutlicht kredenzen uns die Schweden Vomitory auf "Opus Mortis VIII" grausame Symphonien des Todes. Wenn die Krieger auf dem Schlachtfeld ihre Instrumente auspacken und ihre Oden an die Vergänglichkeit inmitten der Kriegswirren zum Besten geben, dann muss die Band brutalen Death Metal mit Grindcore/Crust – Einflüssen spielen, geht ja gar nicht anders...
Die Band, die immerhin schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat (das Debut erschien allerdings erst 1996) kann bereits auf sieben Albumveröffentlichungen zurückblicken und hat mit so ziemlich jeder relevanten Band aus dem brutalen Death Metal-Bereich die Bühne geteilt. Und auch auf Album Nr. 8 wird geballert und geknüppelt, dass einem schwindlig wird. Was das Schwedenquartett allerdings von einem Großteil des Mitbewerbs um den Brutalo-Thron unterscheidet ist das Höchstmaß an Abwechslung, das Vomitory in die Prügelhymnen einbringen, sodaß das Album trotz des durchgehenden Geröchels keine Sekunde in primitiv-stumpfes Gerödel abdriftet. Gekonnt flechten die Schweden hier einen Blast-Teil, da einen Midtempo-Groover, dann wieder einen galoppierenden Abgehteil ein, sodaß für Schwung innerhalb der engen Grenzen gesorgt ist. "Opus Mortis VIII" ist eine schnell heruntergeknüppelte, technisch einwandfreie und gut produzierte Abrissbirne, zu der sich Röchler Erik Rundqvist (der auch den Bass bedient) die Seele aus dem Leib gurgelt. Ideal zur Befreiung des Ohres von vertrackten Polyrhythmen, verträumtem Melancholiegeplänkel oder quietschender Powermetal-Trueness. Vomitory brauchen sich nicht hinter Szenegöttern wie Vader, Immolation, Deicide, Malevolent Creation oder Krisiun verstecken, können allerdings auch mit dem neuen Album noch nicht ganz zu dieser Creme de la Creme dieses Sektors aufschließen. Trackliste
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Reviews
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