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8.0
Arkadius Antonik, der Alleinherrscher im Reiche Suidakra hat wiederum seine Meute um sich geschart, um das immerhin 10. Studioalbum seiner Band zusammenzuzimmern. Dass die deutschen Celtic Metaller mit "Book Of Dowth" noch einmal ein derart starkes Album schnitzen war trotz des schon guten Vorgängers "Crógacht" fast nicht zu erwarten. Suidakra agieren auch auf ihrem neuen Longplayer nicht typisch infantil wie anonyme Alkoholiker aus Finnland, frickeln sich nicht hektisch auf ihren Instrumenten zu Tode, verfallen nicht in die ausgelutschte Pseudo-Viking „Oh Oh Oh – Chöre“– Schiene, gleiten aber auch nicht in allzu folkiges Songmaterial ab oder vertrollen sich ins Unterholz.
Wenn hier von Celtic Metal die Rede ist, dann sprechen wir von irisch-keltischen Folkeinsprengseln und Gesängen, die mit traditionellem, harmonischem Heavy Metal gepaart epische Schlachthymnen mit viel Emotion und Melodie ergeben ohne dabei die nötige Härte vermissen zu lassen. Bestes Bespiel ist der dem geilen Dudelsack – Intro folgende Einstiegskracher "Dowth 2059" oder das folgende "Battle-Cairns". Für die nötige Abwechslung sorgen das mit weiblichem Gesang angereicherte "Biróg’s Oath", das ruhigere, akustisch gehaltene "Mag Mell" oder das mit blackigen Versatzstücken angereicherte "Balor". "Stone of the Seven Suns" und "Fury Fomoraigh" beschließen ein packend geschriebenes, reifes Stück Folkmetal. Beste Voraussetzungen also für die Suidakra den Schulterschluß sämtlicher Paganclans zu schaffen und sich an die Spitze des in sich breit gefächerten Spektrums der unter dem Begriff Pagan firmierenden Genrebezeichnung zu setzen? Wollen wir es hoffen, klar ist jedenfalls, dass man den Deutschen die über die Jahre erworbene Reife und das Selbstbewusstsein anmerkt, da sich die tollen Celtic Hymnen unscheinbar, aber effektiv in das Ohr des geneigten Hörers schmeicheln und den Wunsch erwecken, das Hörerlebnis von vorne zu starten! Zusätzlich ausgestattet mit tollem, leicht rohen Sound und einem lässigen Albumcover gelingt es Suidakra mit "Book Of Dowth" mit links, einen Großteil der Mitbewerber mit Links zu deklassieren und macht klar, dass mit den Deutschen immer noch zu rechnen ist. Suidakra sind der Farbtupfer im grauer werdenden Genre und würden Pagan- und Heidenfeste von hinten aufrollen! Trackliste
Mehr von Suidakra
Reviews
26.02.2009: Crógacht (Review)06.05.2008: 13 Years Of Celtic Wartunes (Review) 29.05.2005: Command To Charge (Review) 20.07.2003: Signs For The Fallen (Review) 11.06.2002: Emprise To Avalon (Review) News
15.04.2016: Cover & Tracklist zu "Realms Of Odoric* 23.01.2012: Stellen den Videoclip zu "Balor" vor. 26.03.2011: "Stone Of The Seven Suns" Videoclip. 04.02.2011: Der "Dowth 2059" Videoclip und alle Albuminfos. 01.02.2011: Cover und Tracklist zu "Book Of Dowth" 01.01.2009: "Shattering Swords" Videoclip veröffentlicht. 25.07.2006: und wieder zurück... 07.12.2004: Arbeit an Album Nr. 7 abgeschlosen 04.11.2004: im Studio 13.09.2003: Neue Seite und neuer Gitarrist 16.05.2003: Trackliste 22.01.2003: On Tour mit den Bodom Kindern 26.12.2002: Neue CD Aufnahmen im April 2003 02.10.2002: Gitarrist gesucht |
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