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7.0
Fehlende Arbeitsmoral kann man David Reece in letzter Zeit nicht wirklich vorwerfen. 2008 veröffentlichte der kurzzeitige Udo Dirkschneider-Ersatz bei Accept mit Gypsy Rose das Album "Another World" (zum Review…), 2009 gab’s das Soloalbum "Universal Language" (zum Review…) zu hören und im Herbst 2010 präsentiert der US-Sänger mit seiner eigentlichen Stammcombo Bangalore Choir 18 Jahre nach dem Debüt "On Target" Album Nummer 2 namens "Cadence".
Im Vergleich zum Erstling, der stilistisch noch eindeutig in Richtung 80er Hollywood-Sound schielte, geht man auf "Cadence" recht heavy und deutlich erdiger und wuchtiger zu Werk ohne jedoch als Gesamtpaket die Grenzen des melodischen Hardrock zu übertreten. Songtechnisch sind die 14 Tracks allesamt von guter bis sehr guter Qualität, wobei trotz der Highlights und Anspieltipps "Survival Of The Fittest", "Heart Attack & Vine" und "Dig Deep" der ganz große Hit ganz einfach nicht zu finden ist. Die Gesangsleistung des Mr. Reece ist wie immer top, obwohl der Herr in seiner ganzen bisherigen Karriere wahrscheinlich noch nie solch enorme David Coverdale-Vibes versprühte. Handwerk und Produktion sind auch makellos. Fazit: Tadelloses Album, aber leider nicht der restlos begeisternde Brecher… Bangalore Choir - "Martyr" Trackliste
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