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8.0
Also zuerst mal Namedropping… Marc Grewe (ex-Morgoth, v), Shane Embury (Napalm Death, b), Silenoz (Dimmu Borgir, g), Jardar (Old Man´s Child, g) und Tony Laureano (Nile, Angelcorpse, d) … nach dem bejubelten Wacken 09-Auftritt war klar, dass eine Plattenfirma die Allstartruppe unter Vertrag nimmt…
Jeder, der flüssiges Schwermetall in seinen Adern fließen hat und nur ein wenig Ahnung von der Metalhistorie hat, wird verzückt mit der Zunge schnalzen, wenn diese Namen genannt werden. Der Gedanke, dass sich diese Granden des Metal zusammentun, um ein Album zu veröffentlichen, dürfte den Sachkundigen ekstatisch zucken lassen. Um welchen musikalischen Grad auf der Härteskala es sich dabei handelt, sollte ebenfalls klar sein - auch Bandlogo, Albumcover und Texte über Mord und Totschlag lassen wenig Interpretationsspielräume offen – Klassischer Death Metal lautet die Devise! Die einzige Frage, die es zu klären gilt, ob die Chose eine eher thrashige, blackige oder grindcorige Schlagseite hat…. "Shadowcast" ist toll produzierter klassischer Death Metal der alten Schule. Sämtliche DM-Granden weben einen dichten Teppich aus tiefergestimmte Gitarren, Knüppeldrums, fettem Bass und melodisch-elegischen oder rhythmisch-rockenden Auflockerungsteilen. Die Allstar-Truppe hackstückt sich treibend durch die knapp 37minütige Schlachtplatte. Am markantesten und interessantesten auf dieser Platte ist das Röcheln von M. Grewe - wer Morgoth kennt, der erkennt sofort diese Röhre wieder, die gerade im Test der Zeit ihre Unverkennbarkeit offenbart. Schlüssigweise erinnern Nummern wie "Boundless" an das deutsche Death Metal Urgestein. Trotz des Projektstatus von Insidious Disease ist "Shadowcast" nicht wie die meisten Allstar-Veröffentlichung (die ja oftmals Ausschussware enthalten), vielmehr muß (nicht zuletzt aufgrund der Professionalität der Beteiligten) der ganzen Chose ein hohes Maß an Homogenität attestiert werden. Obwohl hier das gemeinsame Tüfteln an den Songs, das Reifen des Materials einfach zu kurz kommen muss (da man ja nur auf Projektbasis zusammenarbeitet) ist das Songmaterial insgesamt sehr ausgereift, wenngleich die ganz großen DM-Hits naturgemäß fehlen (müssen). Wem zuletzt etwa The Grotesquery, Bone Gnawer etc. gefallen haben, darf hier ebenfalls blind zugreifen. Die lim. Erstauflage enthält 2 Bonustracks (eine davon das Death – Cover "Leprosy"). Schwere Death Metal – Empfehlung! Trackliste
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