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8.0
Was für ein geniales Duo sind doch Harry Conklin (Gesang) und Mark Briody (Gitarre), alles was die beiden (inkl. Ihrer Mitstreiter) anpacken ist zumindest gut klassig, wenn nicht sogar herausragend. Die Aufgabe ein neues Studioalbum nach den beiden Meilensteinen "Thane to the Throne" und "Mechaniced Warface" zu fertigen war sicher keine leichte, so ließ man sich einmal 3 ganze Jahre Zeit, überbrückte diese Spanne mit der Doppel CD „Decade of the Nail-Spiked Bat“ (auf der man alte Klassiker neu vertonte), sowie mit der Widerveröffentlichung der gesuchten Sammlerrarität „Chain of Command“.
Beide bereits genannten Überwerke topt man mit dem mir nun vorliegenden Album zwar nicht, aber der US Power Konkurrenz ist man weiterhin mindestens einen gewaltigen Schritt voraus. Der „Tyrant“ ist sowieso ohne Konkurrenz, vor allem seit ein gewisser Mr. Barlow es vorzieht um die Sicherheit der US zu kümmern (ach ja „who thefu** is Ripper Owens?)., Briody’s und Chris Broderick’s Gitarrenarbeit ist über jeglichen Zweifel erhaben, die vorgetragenen Riffs braten stellenweise richtig fett, tonnenschwer und rasiermesserscharf, ohne dabei die berühmten epische Melodien außer Acht zu lassen. Auch ist der Colorado Fünfer im Vergleich zu den beiden übermächtigen Vorgänger Releases doch eine ganze Ecke härter geworden, was ihnen leider aber ein wenig abgeht, sind die markanten, hervorstechenden Songs, die in der Vergangenheit noch zu Hauff vorhanden waren. Doch keine Angst, es gibt nach wie vor genügend sehr guten bis herausragenden Stoff auf „Casting the Stones“, „Tempest“ zum Beispiel, welches mit einem so was von geilen Akoustik-Part und göttlichen Vocals verfeinert wurde, „Cold“ eine für JP-Verhältnisse schon fast simple, im Midtempo gehaltene Hymne, die aber durch ungalubliche Filligran-Gitarrenlicks aufgewertet wurde, sowie das Opening-Quartett ('Feast Or Famine', 'The Mission (1943)', 'Vigilant' und 'Achilles') sollten als Einstiegshilfe mehr als dienlich sein. Kritikpunkte, neben den bereits erwähnten nicht Vorhandensein des einen oder anderen Übersongs? Tja, zeitweise übertreiben es die Jungs mit den mehrstimmigen Chören, die schnell ins kitschige abdriften („Battered And Bruised“ sei hier mal genannt), sowie eine Produktion, die im Vergleich zu früheren Werken ein wenig hüftlahm daherkommt, mag daran liegen, dass Mastermind und Produzentengott Jim Morris diesmal „nur“ für den Endmix zuständig war. Ohne Zweifel, "Casting the Stones" ist auf jeden Fall wieder ein sehr starkes Werk geworden, und seitdem Iced Earth mehr durch textliche Plattheiten, sowie Personalrochaden ohne Ende, denn durch musikalische Klasse glänzen, thronen Jag Panzer sowieso am US Power Metal Podest auf oberster Stufe. Und all jenen, die jetzt von diesem Output - aus welchen Gründen auch immer - enttäuscht sein mögen, muss ich sagen, mir geht beim Hören von dieser CD nach wie vor gewaltig einer ab in der Lendengegend! Bewertung: Wenn ich so sehe, wie eine auf Spagetti-Duddelei getrimmte Version vom Herr der Ringe hier schwindelerregend überbewertet wird, schäm ich mich fast dieser Legende nur eine NEUN verpasst zu haben. Kleines Detail noch am Rande: Für die Background Vocals von „The Mission (1943)“ und „Starlight’s Fury“ zeichnet Bob Parduba, seines Zeichens Sänger auf „Chain Of Command“, verantwortlich! Reini: 9/10 ----------------------------------------------------------------------------------------------- Man hätte sich daran gewöhnen ... gemeint ist die königliche Klasse der beiden letzten regulären Longplayer "Thane To The Throne" (2000) und "Mechanized Warfare" aus dem Jahre 2001. Als - gar nicht mal so unintellegente - Übergangslösung innerhalb der drei vergangenen Jahre drückten uns die Panzers eine Compilation DoCD namens "Decade Of The Nail-Spiked Bat" und den offiziellen Release des "Chain Of Command" Albums über die Ladentheke. Soweit so gut. Leider kann sich das neue Album "Casting In Stone" nur kleinlaut an die ob genannten Werke (und "Ample Destruction" sowieso) messen. Weniger trifft das Herrn Conklin, der erneut eine souveräne Gesangsleistung von sich gibt, viel mehr muß man dem top eingespielten Axeduo Mark Briody/Chris Broderick den Ball zu spielen, welche hauptverantwortlich für das Songwriting. Es sind die für JAG PANZER Verhältnisse mitunter unvollkommen erscheinenden, sperrigen Kompositionen, die einfach nur schwer ein Feuer entfachen wollen bzw. eine Mindestdosis an Schlagkraft missen lassen, als da wären "Feast Or Fatine", "Vigilant", "Legion Immortal" "Cold" oder "Starlights Fury". Alles bestimmt nicht schlecht gemacht, aber einfach zuwenig, um nach der initialen Beschnüffelungs-Phase nochmals fachgerecht entstaubt zu werden. Die herausragensten Songs, die dann jene JAG PANZER typischen Sternspritzer Momente aufblitzen lassen, sind lediglich zwei: nämlich "The Mission 1943" und "Achilles". Darüber hinaus wurde auch soundtechnisch ein Gang zurückgeschalten (etwas verwaschen, undifferenziert quillt´s da aus den Boxen) und raubt dem leicht lädiertem Panzer somit zusätzlich Energiereserven. "Casting In Stone" ist von einem Flop natürlich Meilen weit entfernt, wirkt für diese großartige Power Metal Band aus Colorado aber wie ein nicht genehmigter Schnellschuß. Soweit meine Meinung... Werner: 7/10 Trackliste
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Reviews
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