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Sesta Marconi - Where the Devil Dances (CD)
Label: Metal On Metal Records
VÖ:
25.09.2009
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Art: Review
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Passend zur Urlaubsplanung 2010 scheint es mir als ob die italienische Tourismusbranche ihre Finger in der Veröffentlichungspolitik heimischer Metal Bands drin hätte. Anders ist es wohl kaum zu erklären, dass momentan wöchentlich ein neues Italo Metal Album im Hause eintrudelt. Sesta Marconi sind nun also ein weiterer Export aus dem Land der liebevoll verkochten Tomaten und haben dabei gleich einen Vorteil, den nicht alle ihrer Landsleute mit in den Ring werfen können: Sie klingen überhaupt nicht italienisch. Der sehr rau vorgetragene Doom Sound mit retro lastiger Psychedelic- und Rock Schlagseite tönt zeit- und grenzenlos und absolut unaufdringlich. Vielmehr mieft jeder Ton nach dem britischen Königreich, wo wir auch gleich bei Bands wie Pentagram, Saint Vitus oder den unumgänglichen early Black Sabbath Werken angelangt werden. Die Vocals von Sergio Oriente (unglaublicher Name eigentlich) klingen dabei wie eine Mischung aus Cory Clarke (Warrior Soul) und Cormac Neeson (The Answer), die Riffs rocken und doomen ebenso groovig wie stimmungsvoll, ohne je zu sehr in die Düsternis klassischer Genre Vertreter zu versinken und die Rock N Roll Note einzuschränken und auch der Sound der Scheibe erfüllt genau jene Wünsche, die man in ein solches Stück Musik setzt.
"Where The Devil Dances" ist kein Power Doom Album und schon gar nix für die Fraktion Depression deluxe. Sesta Marconi haben nicht mehr als ein absolut bodenständiges Doom Rock Album im Stile der 70er Jahre am Start, das sie mit einer anständigen Portion Cathedral und cooler Attitüde vermengen und mit einem organischen Sound übers Ziel schupfen. Genau unter diesem Aspekt ist das hübsch verpackte Teil durch und durch gelungen und sollte alle Altersgruppen der Genrefans spätestens bei coolen Songs wie "LWS", "Skeletons Party" oder dem extrem geilen "Rock And Roll Voodoostyle" nahezu restlos begeistern.
So unaufdringlich und charmant hat schon lange kein Release dieser Art mehr geklungen…
Trackliste
- Gruesome Woe
- Skeletons Party
- Lswd
- Rochk And Roll Voodoo Style
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- At Th Ecrack Of Dawn
- Vanitas (The Leper Queen)
- Blasted In Summertime
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