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Solefald - The Linear Scaffold (CD)
Label: Peaceville Records
VÖ: 13.06.2008 [Re-Release]
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
Keine Wertung
Natürlich habe ich nicht wirklich Ahnung von Solefald und deren Kunst. Ohne Zweifel bin ich überhaupt nicht die Zielgruppe eines nordischen 2-Mann-Projektes extremer Musikspielart und dennoch wage ich ein, zwei Sätze zum Re-release von "The Linear Scaffold", dem eigentlichen Debüt der Herren Nedland und Jakhelln, in dieses Feld zu tippen.

Solefald sollten im Laufe der Jahre einige absolut heiße Experimente wagen, die engstirnige Black Metal Gemeinde ein ums andere Mal mit satirischen Werken verärgern und so etwas wie die schwermütigen Waltari der Nordischen Wälder werden. Vor hier auferstandenen, nicht minder mutigen Debüt, zog einst aber fast jeder seinen Hut. Brachial zermürbende Blastattacken, melodische Dunkelklänge, doomige Soundcollagen, orchestrale Bombastklänge und elektronisch angehauchte Pop Sequenzen stehen hier in Reih und Glied, um mit illustren Instrumenten geschmückt zu werden, und dem Hörer absolut alles abzuverlangen. Durchgeknallt philosophische Texte, die großteils in Norwegisch verfasst sind, krönen eine freakiges Album, getragene Pianosongs wie "Floating Magenta" oder das fast Ambient –taugliche "Tequila Sunrise" tragen das ihre dazu bei "The Linear Scaffold" zu etwas Besonderem zu machen.

Solefald waren und sind ungewöhnlich, mutig und genau deshalb ganz klar ein Wesen am Rande der Gesellschaft. Da dieser Rand aber auch seine Völker inne birgt, sollte selbst solch abgefahrener experimenteller Black Metal, den ich eigentlich eher als „progressive Avantgarde Extrem Metal Kunst“ bezeichnen würde, ja sollte auch derart abgefahren und auch abgehobener Sound, durchaus seine Hörer finden, und so muss man Solefald noch heute, knappe elf Jahre nach dem ursprünglichen Release dieses Albums seinen Respekt zollen.
Sehr satt produziert, dürfte dieser nette Re-release eines kleinen Kultalbums dem entsprechenden Klientel also absolute Freude bescheren. Wer da nun allerdings wirklich zu zählt, das wage ich an dieser Stelle nicht zu ergründen.
Trackliste
  1. Jernlov
  2. Philosophical Revolt
  3. Red View
  4. Floating Magenta
  1. Macho Vehicle
  2. Countryside Bohemians
  3. Tequila Sunrise
  4. When the Moon Is on the Wave
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