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Cover  
Lst - Doomed To Suffer (CD)
Homepage
Art: Unsigned
DarkScene
Doomed To Suffer ist das 2. Full Length Album der österreichischen Doomster rund um Gitarrero Andi und Allrounder Polsi, der sonst gerne mit seiner anderen Combo Decomposed Cranium lärmt und sich zusätzlich mit seinem Zine um musikalische Undergroundschmankerln kümmert. Der Name ist hier Programm, obwohl man neben feinsten Doomklängen (die jedem Fan des Genres ans Herz gelegt seien!!) auch viele aggressive Spielarten zu hören bekommt und so schwankt das Album neben den überwiegend doomigen Passagen (sehr schön im ersten Song umgesetzt) auch immer wieder zwischen Black, Death, ja sogar Trash. So entführt uns etwa „Signs From The Sorrowhearted“ in eine relativ düstere Gefühlswelt mit typisch doomigen Riffs, bevor man es dann gewaltig schwarzmetallisch krachen lässt und mit kranken Soundspielereien in eine Death lastige Metal Phase übergeht...Ein gewagtes aber dennoch gelungenes Experiment!!!“La Sommeil Et L’Eternité“ (es sollte zwar „Le“ heißen aber den kleinen Französischfehler wollen wir hier mal beiseite lassen "g") beginnt mit einem wundervoll emotionalen Intro und bahnt sich seinen Weg durch die finstersten Doomdeath Seiten. Hier zeigen LST auch einen deutlichen Fortschritt in ihrem Sound, nicht dass das erste Album schlecht gewesen wäre, aber die Melodien und Arrangements auf „Doomed To Suffer“ sind einfach noch viel ergreifender, düsterer, packender und letztendlich hat sich hier auch Polsi’s Gesang deutlich gesteigert und passt einfach wunderbar zu den einzelnen Passagen, egal ob schnell oder langsam, er beherrscht jede Variation. Hervorheben muß man hier auch die lyrischen Ergüsse des Meisters, die sich vor allem depressiven Themen widmen, ohne jedoch zu tief in die Klischeekiste zu greifen – schön! „Doomed To Suffer“ ist aber keinesfalls der hundertste My Dying Bride und co Klon, sondern zeigt mit sehr originellen Parts wie dem Doom’n Roll (Doom meets Rock’n Roll) Sound am Beginn von “After Realization Comes Despair” auch, dass man sich eben aus verschiedenen Quellen inspirieren lässt. Das Resultat: Ein schönes Album mit Vielfalt, Tiefgang, Aggression und Emotion! Endlich mal guter Doom aus Österreich, mehr davon bitte :-)
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