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8.0
Deutschlands beste Antwort auf Manowar heist Majesty. Neben ihren - nicht minder heroischen - Landsleuten Wizard sind die Süddeutschen wohl die kultigste Germanentruppe und eine jener Bands, bei denen es Ungläubigen und Möchtegernmetallern wohl jegliche Lebensenergie entzieht.
War schon die Eigenproduktion "Keep It True" (der Titel ist Programm) schwer kultig und musikalisch schädelvibrierenden Charakters, so präsentiert sich das neue Teil der Süddeutschen noch besser und ausgereifter. Provokant und bewusst hart gestählt trennen Majesty, klischeebeladen und musikalisch wie textlich fast penetrant nach Manowar klingend, gleich zum Start mit dem stählernen Bihänder "Sword & Sorcery" und dem blutlechzenden "Fields Of War" wohl einige Schädel ab. Die folgenden Hiebe fallen mit Keulen wie "Heavy Metal", "Epic War" oder dem Kampfschwur "Fist Of Steel" nicht minder brutal und konsequent aus und wer danach immer noch zweifelt und sich nicht spätestens beim balladesken Heldengebet "Aria Of Bravery" die Axt anschnallt, der is eh total fehl am Platz und wird in dieser Schlacht gnadenlos untergehen. Majesty zelebrieren hymnenhaften Midtempometal feinster Güte, schmieden Melodien, die sofort ins Ohr gehen und beten geil heroische Refrains vor. Vorgetragen von Tarek Magharys angenehm melodischen Vocals fressen sich die Schlachtfeldhymnen der Deutschen fest in den Schädel und alle die auf Manowar stehen und (so wie ich) seit Monaten an "Warriors Of The World" nuckeln, werden "Sword & Sorcery" als nährende Zwischenmahlzeit dankbar entgegennehmen. Majesty sind definitiv noch nicht am Höhepunkt und werden ihren Sound weiter verfeinern können. An die Klasse von Manowar kann die Truppe zwar noch nicht anschliessen, angenehm und geil ist aber auch dieses Eisen schon geworden, der Nu Metal Schädelspaltfaktor von "Sword & Sorcery" ist auch riesig und auch und vor allem das Warrior-Coverartwork der Scheibe (erschaffen vom holden Ken Kelly) schreit förmlich nach dem Verzehr dieses Albums. Wenn schon jemand vom leidigen True Metal reden will und diesen in seiner besten und bodenständigsten Weise (ohne Tralalala-Gedudel und nervigen Bombast...) verschlingen will, dann kommt er am Germanenkommando Majesty, Paragon und Wizard definitiv nicht vorbei. Trackliste
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Reviews
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