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Da heißt's doch, dass die Finnen spinnen. Wie auch immer - gut so. Denn im Falle von Tarot wurde inmitten der Achtziger ein edles Geflecht aus Komponenten englischer und amerikanischer Vorzeigekapellen von vier höchst talentierten Milchgesichtern angefertigt. Wer dann noch mit so "langweiligen" Sängern wie Bruce Dickinson oder Dave Hill (Demon) was anfangen kann, dürfte hier gut bedient sein, denn kein Geringerer als der damals noch blutjunge Marco Hietala (heute bei Nightwish Male-vox und Bass) brilliert hier auf ganz beeindruckende Weise. Ach ja, stimmlich ordne ich ihn zwischen den beiden genannten Fronterlegenden ein.
Schon beim initialen Doppelschlag "Midwinter Nights"/"Dancing On The Wire" wird offenkundig, welch starkes Songwriting das Quartett zu schreiben imstande war und sich keineswegs hinter den Großen aus Übersee oder Britannien verstecken hätte brauchen. Wann der Hörer aber erst einmal in den Genuß der beiden Melodic-Bilderbuch Kompositionen "Back In The Fire" und "Love's Not Made For My Kind" kommt, verzeiht man den Finnen das beileibe nicht schlecht gemachte Iron Maiden Rip-off "Never Forever" nur zu gerne. Aber solche "Jugendsünden" begingen ja viele. Dazumal. Und heute noch. So stößt man im Verlauf dieser wunderbaren Platte immer wieder auf gute alte Bekannte, sei es das von Hammerrefrains geprägte Titelstück, wo mal Jag Panzer grüßen lassen oder auch Metalchurch bei "Wings Of Darkness" - eigentlich fast schon der klassische Fall von 1:1 Kopie, wenn man das Lied "In The Blood" der Seattle Metaller und deren ’84er Kultdebüt (zum Classic-Review) – die offizielle Geburtsstunde des Power Metals – zu Vergleiche zieht. Nichts desto Trotz ist vorliegende Scheibe aus dem hohen Norden, von der es seit einigen Jahren einen offiziellen CD Release gibt, ein amtliches Stück Heavy Metal, welches nicht nur alle essentiellen Genre Attribute zum Besten gibt, sondern auch eine gehörige Portion Charisma nebst gereiften Kompositionen transportiert. Durch Marcos Nightwish Engagement und dem weiteren Fortbestand seiner alten Band werden – hoffentlich – noch viele diese Entdeckung machen! Trackliste
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Reviews
26.04.2010: Gravity Of Light (Review)26.01.2007: Crows Fly Back (Review) News
22.03.2011: Videoclip und Re-Release des Bandklassikers.16.03.2011: Das Debütalbum wurde neu eingespielt 16.04.2010: Der "I Walk Forever" Videoclip steht breit. 12.03.2010: "Gravity Of Light" Artwork und Tracklist. 19.08.2007: Live- Show aufgezeichnet 19.01.2007: Tourdates |
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