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Cover  
Japanische Kampfhörspiele - Rauchen Und Yoga (CD)
Label: Bastardized Recordings
VÖ: 26.10.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
C h r i s
C h r i s
(124 Reviews)
8.0
Neuer Stoff von JAKA! Die eigenwilligen Deutschen grinden auf ihrem neuen Album noch tiefer in die Magengrube der geneigten Hörerschaft.
Wer allerdings auf die selten dämliche Bezeichnung „Popgrind“ gekommen ist, müsste zur Strafe siebzehn Hiebe mit der neunschwänzigen Katze bekommen! Denn mit Pop(ulär) haben die Kampfhörspiele ungefähr so viel zu tun, wie Kollege Maggo G. mit vernünftigem Geballer... nämlich ganz und gar nichts, selbst in der ansonsten recht eingeschworenen Grindszene polarisieren sie die Gemüter!
Alles beim Alten also? Nö, nicht so ganz!
Schon "Der Angriff startet" verwirrt und überrascht in einer ungewohnt gebremsten, stampfenden Art, hat aber durchaus ´was. Nun könnte man dies noch als eine Art Intro sehen, doch zeigen sich noch mehrere Ausreißer, z.B. "18:46:53" oder "Hungerhilfe" mit elektronischen Einflüssen, beinahe tanzbar, oder das mit Vinylknistern unterlegte "Betatier" als doomiges Experiment, sowie generell die Geschwindigkeit etwas zurückgeschraubt wurde, um vermehrt langsamere bis schleppende Parts einzubauen – das wird das Liveenergielevel wohl noch weiter steigern!
Doch keine Bange, auch genügend Speednummern, die in unverkennbarem, bewährtem Stil schön heftig daherbrettern, sehr, sehr, sehr verspielt, mit allerlei möglichen bis unmöglichen Zutaten verrührt und trotzdem irgendwo „eingängig“. Auch das geschickte Spielen mit Samples ist nach wie vor Teil von JAKA, so wie die Lyrics, die in gewohnter, eigener, typischer Manier auf menschliche, soziale Verhältnisse/Missstände hinweisen.
Auch Produktionstechnisch wurde satt nachgezogen, so weist "Rauchen und Yoga" sicher den druckvollsten Sound des bisherigen Schaffens auf, auch wenn ein etwas natürlicherer Drumsound kein Fehler gewesen wäre.
Im Gegenzug zur moderneren, professionelleren Richtung wurde der Punkhauch nun fast gänzlich abgestreift, nicht weiter schlimm, weil noch immer genügend Power aus den Boxen springt, genauso wie die offensichtliche Leckt-mich-am-Arsch-Attitüde, denn den JAPANISCHEn KAMPFHÖRSPIELEn ist es scheißegal, gegen gängige Klischees oder Reinheitsgebote zu verstoßen!
Fernab vom Mainstream, fernab von Normen, fernab von Konkurrenz!
Trackliste
  1. Der Angriff startet
  2. Der Hund kriegt nichts
  3. Eruiert
  4. Wir haben nicht gewusst, dass es solche Lager gibt
  5. Kundenbetreuer
  6. Punkerpolente
  7. Hungerhilfe
  8. Steig aus
  9. Das Experiment
  1. Betatier
  2. Komm, wir drehen einen Porno
  3. Leute ohne Lust
  4. 18:46:53
  5. Erfolg verdammt
  6. Rauchen und Yoga
  7. Böses Blut
  8. Verrat am Metal
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