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8.5
Schwedens Abrisskommando lädt zur nächsten Großstadteinstampferei…
Seit 1989 aktiv, legten VOMITORY nie wert auf Trends, was ihnen eine treue Fanschar, aber natürlich auch nur einen mäßigen Bekanntheitsgrad bescherte. Nun, dass wird den Krawallrabauken auch mächtig egal sein, denn immer noch herrscht gerades Geballer, brutal und mitten in die Fresse rein, dass des Hörers Zähnchen am liebsten das Weite suchen würden! Doch hat sich auf „Terrorize Brutalize Sodomize“ irgendwie ein leichter Hauch einiger (vornehmlich schwedischer) Grind/Crust - Bands eingeschlichen, dessen stumpfe Relaxtheit und Eingängigkeit perfekt zum herrlich schnörkellosen Gebretter der Nordmannen passt! Dadurch hat auch ein gewisses Maß an Abwechslung in den Sound Einzug gehalten, was das Material nicht mehr so sperrig erscheinen lässt! Gerade bei der Geschwindigkeit schlägt sich dies nieder, wird mittlerweile eben nicht mehr durchgebolzt, sondern stellenweise deutlich Gas weggenommen, was sich allerdings - gerade in Hinblick auf die Spieldauer eines Longplayers - als außerordentlich dienlich erweist! Doch keine Sorge, an Durchschlagskraft und Zerstörungswut wurde kein Millimeter eingebüßt! Ob beinharte VOMITORY-Fans der etwas veränderten Soundausrichtung folgen möchten, wird sich zeigen, da die stumpfe Brutalität vorangegangener Werke nicht mehr erreicht wird. Trotzdem stellt für mich „Terrorize Brutalize Sodomize“ die beste VOMITORY bisher dar, abgesehen natürlich vom Debüt „Raped in der own blood“, das sich verdientermaßen Klassiker rühmen darf! Außerdem: Wer kann schon von sich behaupten, einen ausgewachsener Elch ins Mikro röhren zu haben… Trackliste
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Reviews
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