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Saltatio Mortis - Des Königs Henker (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 29.08.2005
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
6.5
Dass die Mittelalterschwammerl spätestens seit den Erfolgen von SUBWAY TO SALLY und IN EXTREMO wie verrückt aus den moosigen Waldböden deutschsprachiger Landzungen quellen war und ist nicht zu übersehen. SALTATIO MORTIS sind eben ein solches Ablegerpilzchen: Sicher nicht gerade das schmackhafteste, jedoch ohne Zweifel eines der genießbareren Gattung.

„Des Königs Henker“ nennt sich nun also das neue Werk. Es wird wohl keinen überraschen, wenn ich verlaute, dass die Band typisch mittelalterliche Musizierkunst mit stromigen, teils sehr heftigen, Gitarren und rockigen Drums vermischt, allerorts ein Dudeln, Schalmeien, Leiern und Tröten zu hören ist und auch im Jahre 2005 auf eine astreine Melange aus Historie und Moderne, umwoben von Texten über Könige, Burgen oder sonstige altertümliche Attraktionen, gesetzt wird. Typischer Mittelalter Metal halt. Nicht weltbewegend, teils gelungen („Des Königs Henker“), teils gar recht heavy („Rette Mich“, „Für Dich“), anderenorts aber auch eher mager bestückt und im Endeffekt einfach gut gemacht, nett gemeint, für „Normalsterbliche“ absolut verzichtbar, für Genre Fans aber sicherlich ein feiner Zug.

Ich begnüge mich zwar lockerst mit SUBWAY TO SALLY, IN EXTREMO und TANZWUT, den drei (...für mich persönlich...) besten und ausreichenden Vertretern dieses Genres, kann „Des Königs Henker“ aber allemal Respekt abgewinnen, einige Songs ohne Zweifel als gelungen bezeichnen und mir das gut produzierte Teil auch problemlos reinziehen.

Was mich allerdings wirklich traurig stimmt, sind absolut kinderkrippenspieltaugliche Musikerpseudonyme wie „Ungemach der Missgestimmte“, „Irmenfried von Hasen-Mümmelstein“, „Alea der Bescheidene“ oder „Lasterbalk der Lästerliche“ ...... 1 Punkt Abzug meine Herren!
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