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Cover  
Thanateros - Into The Other World (CD)
Label: Rabazco
VÖ: 25.04.2005
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3183 Reviews)
7.0
Irgendwie war ich ja, trotz der wunderschön edlen Verpackung dieses Digipacks, anfangs recht skeptisch. Folk Metal, Dudel Rock, Humpapop oder wie auch immer man es nennen mag; was hängen mir die allerorts umherschwengelnden Trittbrettfahrplagiate dieser Gattung doch beim Allerwertesten raus und im Prinzip kann und werd ich mir bis auf die wenig wirklich herausragenden Bands dieser Zunft wohl auch keine neuergossenen Artverwandten mehr antun. Nun denn, so hatten THANATEROS mit ihrem bislang dritten Kinde einen wahrlich schweren Start in meine Gehörgänge, nun aber nach einigen Rotationen im weiten Oval meines Baubüros muss ich (zumindest teilweise) wirklich den Hut vor den deutschen Musikanten ziehen:

„Into The Other World“ bietet gepflegte, meist recht ruhig aber durchwegs groovende Ohralbefriedigung, die sich gottlob mehr an rockiger Hausmannskost, denn schwarzmetallischer Waldlaufhumpakunst orientiert und die man grob als homogene und schwerst folkige Mischung aus NEW MODEL ARMY und jüngeren SKYCLAD (oftmals nicht zuletzt durch die Vokals gar mit leichtem Dark Wave Touch a la SISTERS oder jüngeren PARADISE LOST behaftet) bezeichnen könnte. Das Teil ist zwar sicher kein Meilenstein, aber durchaus gelungen, bietet mit „Calling Liyr“, „Follow“ oder dem treibenden „Four Winds“ einige absolut schmackhafte Schunkelnummern, sorgt beim düsteren „Song As A Kiss“ für balladeske Momente und findet beim enorm versoffen klingenden Tschecherlied „Dirty Old Town“, das zwar ebenso wie das Original von THE POGUES weit von Genialität entfernt ist - vielmehr extrem verkatert knattert, gar den Retter jedes anständigen Zeltfests.
Auch wenn durchaus noch ausbaufähige Momente zu entdecken bleiben, nicht wirklich jeder Song ein echter Hammer ist und ich mir das Gedudel aus sicher nicht den ganzen Tag anhören möchte, sind THANATEROS eine absolute Bereicherung eines sehr ausgeschälten Genres und für Freunde derartig Hausmusikkunst wohl ein ebenso erfreulicher wie empfehlenswerter Beitrag.
Anhören lohnt sich!
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