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Cover  
Satariel - Satariel (CD)
Label: Hammerheart Records
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.0
Skandinavien kommt nicht zur Ruhe. Was muß es dort droben doch für eine geile Szene geben. Es kommt zwar auch viel Müll aus den dortigen Gefilden, aber definitiv immer noch weit mehr Bands mit Potential und Klasse als sie derzeit irgendeine anderen Region dieser Erde gebärt.
Die Schweden Satariel sind wieder mal ein eher positiver Beitrag zum Thema Metal mit Sinn und allein der Gastauftritt der "Voice Of Doom", Messiah Marcolin ist für Menschen meiner Gattung Grund zur Ekstase.

Mit "Sodomy Eye" einem hysterischen Gekreische mit urtypischer Metal Untermalung und griffig rhythmischen Riffs starten die Jungs gleich Cradle Of Filth meets Ebony Tears mäßig los und machen gut Druck. Auch "Coffin Gateways" knüppelt mächtig los bietet teils brutale Blast Orgien und rifft eigentlich wie eine klassische Schweden Death/Black Nummer mit dem ersten, von Messiah intonierten Refrain, dieses Albums.
"Stranger World" beginnt mit extremem Fear Factory touch und gipfelt in einem total geil treibenden brutal Devin Downsendt mäßigem Refrain. Eine coole Nummer die zwischendrin immer wieder die Black mäßigen Vocals durchmetzeln läßt.
Weiters hervorzuheben sind "The Sun Is Grey" (stressiges Doppelbassgewitter mit arschgenialem Messiah Refrain), "Dooveshooter" (gutes Deathgrunzstampfmonster auch wieder mit der Götterstimme im Refrain) und des geniale "Holy Trinity" das mit doomigen Gitarren eingeleitet ein eigenwilliges aber cooles Duett zwischen Mr. Candlemass und dem krächzenden Satariel Shouter offenbart und mit einem erhabenen Refrain zum Hit mutiert. Der Rest der Scheibe bietet das bisher beschriebene und ist zwar auch recht gut, wirft mich aber nicht vom Hocker (...und es ist auch sonst kein Track mit Messiah dabei - eh klar oder?)

Die Produktion von Daniel Bergstrand ist saugeil und man merkt der Scheibe den Touch zu den Outputs des Genies Devin Downsendt neben der Produktion auch in Puncto Songwriting (zum Glück) stark an.
Satariel verbinden eigentlich von klassischem Göteborg Holz, Black Attacken über klassische Metal Sounds bis hin zu doomigen aber teilweise auch sehr modernen Aspekten und fast schon Industrial Geballer zu einer recht homogen, wenn auch teils sehr stressig klingenden Mischung.
Am Stück gehört wird das Teil, obwohl eigentlich keine schlechte Nummer drauf ist, ziemlich anstrengend, aber für einige Songs zwischendurch ist die reinigende Wirkung ideal und für Candlemass Fans ist das Ding allein wegen des Mitwirkens von Messiah eine Pflichtübung.

Ich finde Satariel sollte sich jeder mal anhören und selbst für sich entscheiden, ob ihm das Teil gefällt, irgendwie ist es doch eine recht zwiespältige Angelegenheit. Ich find’s nicht sensationell, aber doch ziemlich gelungen.
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