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25.06.2010: Statement der Veranstalter zum Schlammfestival. (Sonisphere Festival)
Presse-Mitteilung von Outfield Productions zum Sonisphere Festival 2010
Zürich/Jonschwil, 25. Juni 2010 Die 1. Ausgabe des Sonisphere Festivals liegt nun fast 1 Woche zurück. Die Analyse und Auswertung des Festivals und der damit zusammenhängenden Ereignisse ist aus verständlichen Gründen noch nicht abgeschlossen. Ein endgültiges Fazit wird erst in den nächsten Wochen gezogen werden können. Dennoch möchten die Veranstalter zu den wichtigsten Kritikpunkten Stellung nehmen. Allgemeines Die Aufräumarbeiten dauern länger als geplant und sind noch voll im Gange. An dieser Stelle möchten sich die Veranstalter bei den vielen auch freiwilligen Helfern bedanken, welche spontan mithelfen. Ein grosses Dankeschön. Die Veranstalter haben in den vergangenen Jahren bereits einige Grossanlässe im Degenaupark in Jonschwil organisiert. Letztes Jahr noch mit dem grossen Openair-Konzert von "Die Toten Hosen" (22'000 Besucher) und im Jahr 2008 bereits mit "Metallica" (34'000 Besucher). Im Jahr 2008 vor dem Konzert von Metallica war bereits sehr viel Regen gefallen und das Gelände hatte sich trotzdem als sehr tauglich erwiesen. Die Veranstalter nehmen die Kritiken sehr ernst. Der Gründer der dazugehörenden Facebook-Gruppe wurde kontaktiert aber leider haben die Veranstalter bis heute keine Antwort/Feedback darauf erhalten. 1. Wetterbedingte Umstände Bis zum Donnerstag, 17.6.2010 waren die vorangehenden Wettermeldungen eindeutig betreffend den anhaltenden Regenfällen jedoch nicht was die Menge betrifft. Die Veranstalter standen im ständigen Kontakt mit der Meteorologischen Zentrale in Zürich und wurden über den Regen informiert aber keiner konnte zu diesem Zeitpunkt voraussagen, dass diese Menge (100l/qm2) über Jonschwil herabbrechen würde. Es wurden aufgrund des Regens bereits im Vorfeld folgende Massnahmen getroffen: - vermehrt Bodenplatten wurden verlegt auf dem Gelände und auf den Zufahrtsstrassen - Stroh wurde ausgelegt, welches leider nach 30 Minuten bereits wieder im Regen verschwunden war Am Freitagmorgen von 9h-13h wurden im vorderen Zuschauerbereich schwere Geräte bestellt, welche das Wasser und den Schlamm absaugten (ca. 5 Lastwagen- Ladungen). Es wurden Netze ausgelegt und ebenfalls Stroh. Auch hier bot sich leider nach 30 Minuten wieder das gleiche Bild. Keine dieser Massnahmen konnte an der Situation etwas ändern. Ein Beispiel: der gesamte Eingangsbereich war in der Breite von 5m mit Bodenplatten belegt. Besucher, welche erst am Freitagnachmittag angereist sind, konnten die Bodenplatten nicht mehr sehen, da diese im Schlamm versunken waren. Holzbretter oder weitere Bodenplatten hinzulegen war vom Sicherheits-Aspekt nicht möglich. Diese wären innert kürzester Zeit ebenfalls im Schlamm versunken und hätten als unsichtbares Hinderniss zu möglichen Stürzen und Unfällen geführt. Die Veranstalter bedauern, dass die Festivalbesucher so viel Schlamm um sich hatten. Gegen diese Menge Wasser und Schlamm waren sie jedoch machtlos - hätte es eine hilfreiche Massnahme gegeben, hätte niemand gezögert, diese umzusetzen. 2. Parkplatz-Situation / Gebühren Beim Veranstalter gingen mehrere Beschwerden ein bezüglich der Gebühren welche von spontan angereisten Traktorfahrern erhoben wurden, um im Schlamm feststeckende Fahrzeuge herauszuziehen. Durch die eingehenden Informationen ergab es sich, dass die Preise für diese Hilfen zum Teil sehr stark voneinander abwichen. Die Veranstalter möchten sich hiermit von diesen Hilfsdienstleistungen der spontan angereisten Personen distanzieren. Die Preise für das Herausziehen der einzelnen Fahrzeuge wurden von den Personen selbstbestimmt festgelegt. Die Veranstalter hatten darauf keinen Einfluss. Es bestanden diesbezüglich keine Absprachen, noch sind die Veranstalter daran beteiligt. Die Veranstalter hatten vorgesorgt und eigene Traktoren organisiert, welche kostenlos die steckengebliebenen Fahrzeuge aus dem Schlamm herauszogen. Diese waren mit eigenen Vesten gekennzeichnet. Es wurden Flächen für 13'000 Fahrzeuge bereitgestellt. Diese wurden im Vorfeld auch mit Bodenplatten verstärkt. Leider waren kurz darauf die Einfahrten durch den massiven Regenfall trotzdem nicht mehr befahrbar. Ebenso wurde Stroh ausgelegt, welches leider auch gleich nach ein paar Minuten nicht mehr vorhanden war. 3. Preise Die Preise für Getränke und Verpflegung auf dem Festivalgelände lagen im unteren nationalen Durchschnitt. Dies ist schnell erkennbar im Vergleich zu anderen musikalischen Grossanlässen im Sommer dieses Jahres in der Schweiz. Der angebliche Bechertausch (gleicher Preis für weniger Inhalt) ist den Veranstaltern nicht bekannt. Sollte dies tatsächlich geschehen sein, dann war das nicht im Auftrag vom Veranstalter und ist definitiv nicht korrekt. Der Ticketpreis für das Festival lag weit unter dem Durchschnitt im Vergleich zu anderen musikalischen Grossanlässen in der Schweiz mit einem derart hochkarätigen Programm. 4. Organisation Die Infrastruktur und Organisation entsprach allen Standards im nationalen Vergleich. Zudem wurden die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen vollständig eingehalten und vorab durch öffentliche Behörden geprüft und abgenommen. Die wetterbedingten Umstände verzögerten natürlich teilweise die Wartezeiten für bestimmte Angebote. 5. Bühne / Ton / Licht Es gab Stimmen, wonach die Bühne gewackelt hätte. Die Veranstalter dementieren diese Aussage vehement. Die Bühne bewegte sich zu keinem Zeitpunkt; wäre dies der Fall gewesen, hätte das Openair sofort abgebrochen werden müssen. Die gesetzlichen Bestimmungen wurden eingehalten und stets kontrolliert. Die Kritiken zur schlechten Tonqualität: das aufgestellte Ton- u. Lichtmaterial wurde vom gleichen Lieferanten hingestellt welcher z.B. auch das St. Galler Openair oder Gurten beliefert. Die Anlagen entsprechen den höchsten internationalen Standards. Jede einzelne Band hatte ihren eigenen Mischer dabei und somit hatten die Veranstalter auf deren Arbeit keinen Einfluss. Die Delay-Türme sind bei solch grossen Openairs/Konzerten normal. Die Visibilität zur Bühne ist natürlich gleich hinter den Türmen gleich Null. Jedoch hatte es auf dem Festival-Gelände genug Platz um den Türmen aus dem Weg zu gehen und um Sicht auf die Bühne oder Video-Leinwänden zu haben. Das gesamte Gelände war mit Fix-Strom-Netz ausgeleuchtet und zusätzlich waren an jedem der 7 Notausgängen Licht-Ballons aufgestellt und in Betrieb. Zusätzlich waren die Platz-Scheinwerfer des Sport-u. Tennis-Platzes in Betrieb. Lediglich während Metallica's Auftritt wurden diese wegen der Pyro-Show von Metallica ausgemacht. Um 23h waren alle diese Lichter wieder an. 6. Notausgänge Von 7 vorhandenen Notausgängen wurden 5 geöffnet welche zu befestigten Strassen führen. Den Veranstaltern ist bekannt, dass bei einem Notausgang ein einzelner Security-Mitarbeiter eigenmächtig das Schild abmontiert hat. Dies ohne den Auftrag der Verantwortlichen und um die Situation an diesem Ausgang zu entschärfen. 7. WC-Anlagen Auf dem Festivalareal standen total 450 WC-Kabinen bereit. Die Menge wurde aufgrund der Feedbacks der letzten Jahren massiv erhöht. Die Veranstalter entschieden sich für einen zentralen Ort, da dieser von den Reinigungs-Wagen am schnellsten und effektivsten erreicht werden konnten. Auf dem Camping-Areal stand ein WC-Container sowie Duschen zur Verfügung. Weitere WC-Anlagen standen beim Eingang, im Dorf Schwarzenbach sowie beim Bahnhof Schwarzenbach. 8. Sanität/Rollstuhlgänger Die Sanität hat während des Festivals 422 Personen betreut. 18 davon länger und 10 mussten hospitalisiert werden. Diese Zahlen bewegen sich in den bekannten Grössen für solche Grossanlässe. Die mobilen Sanitäts-Equipen haben sich ebenfalls sehr bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen Security und Sanität war sehr gut. Wegen der Witterung sind keine schweren gesundheitlichen Probleme aufgetaucht. Die Situation war nie kritisch. Zehn Hospitalisationen sind sehr wenig auf 47'000 Leute. Die Sanitätsposten haben viele Leute mit eigenen Mitteln und kostenlos ausreichend betreuen können. Die Rollstuhlfahrer wurden wie geplant bei solchen Verhältnissen über befestigte Wege vom Backstage-Bereich über den Bühnengraben zu der Rollstuhl-Tribüne begleitet. Keiner wurde abgewiesen. 9. Sitzplätze Es gab auf dem Gelände sehr wohl Sitzplätze - diese waren jedoch auch im Regen. Im Vergleich zu vielen anderen Festivals, hatte es hier sehr viele Sitzplätze. 10. Eingangskontrolle Die Eingangskontrolle und Dauer waren im normalen Rahmen für eine solche Grossveranstaltung. Im Durchschnitt wurden im Minuten-Takt ca. 2,5 Personen pro Eingangsbahn abgefertigt. 38 Bahnen waren vorhanden. Dies entspricht der normalen Geschwindigkeit. Dass durch die Wetterverhältnisse die Wartezeit etwas länger schien, ist verständlich. 11. Ankündigung Donnerstag / Parkplatzgebühr Die Ankündigung, dass der Donnerstag als Opening-Night hinzugefügt wurde, wurde bereits am 17. Februar 2010 überall kommuniziert. Auch, dass dafür ein extra-Ticket benötigt wird. Die Parkplatzgebühr von CHF 20.- wurde von Anfang an kommuniziert und auf der Sonisphere-Homepage publiziert. Die Veranstalter nehmen sämtliche konstruktive Kritik der Besucher sehr ernst. Wir möchten uns an dieser Stelle auch für die bereits eingereichten Informationen bedanken. Diese werden in die ganze Überprüfung miteinbezogen werden. Die Veranstalter bedauern natürlich die Wetterumstände und die daraus resultierenden Schwierigkeiten, welche die Besucher dadurch hatten. An dieser Stelle möchten wir uns aber auch bei den vielen Fans bedanken die trotz aller Umstände offensichtlich die gute Laune behalten haben und die auftretenden Bands abgefeiert haben. Danke! Es wird eine grossangelegte Untersuchung des Festivals geben um daraus noch mehr Erkenntnisse zu gewinnen und dadurch die Dienstleistungen zu verbessern. Zum Darkscene Festivalbericht aus der Schlammhölle geht's hier... Sonisphere Festival im Internet
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