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Biohazard, Caliban, Terror, Do Or Die 14.05.2003, Arena, Wien
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Lang ist's her, dass uns BIOHAZARD in Österreich beehrt haben. Umso interessanter das Paket, das die Arena Leute für diesen Mittwoch zu einem sehr fairen Preis geschnürt hatten.
DarkScene
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Lang ist's her, dass uns BIOHAZARD in Österreich beehrt haben. Umso interessanter das Paket, das die Arena Leute für diesen Mittwoch zu einem sehr fairen Preis geschnürt hatten.
Eröffnet wurde der Abend von DO OR DIE, welche auch gleich mit solidem Hardcore loslegten und die ersten Fans zu begeistern wussten. Zu diesem Zeitpunkt war die Arena noch nicht wirklich gut gefüllt, die Band bemühte sich aber trotzdem Stimmung zu machen und war mit sichtlichem Spaß an der Freude dabei. Beendet wurde der Gig mit dem recht guten Sepultura Cover "Roots". Danach war es Zeit, die Bar zu erkunden, hier sei vor allem der angenehme Bierpreis von 2,50 Euro vermerkt vor allem in Zeiten wo andere Veranstaltungsorte das Bier für 3,10 und mehr verkaufen...
Die zweite Band dieses Abends war TERROR und für mich auch eines der Highlights. Innerhalb von Minuten hatte sich eine Menge fanatischer Fans vor der Bühne eingefunden, welche anscheinend so ziemlich jedes Lied der Band auswendig kannten. Das freute auch den Frontman sichtlich und er forderte den Rest des mittlerweile etwas zahlreicher vohandenen Publikums auf, näher an die Bühen zu kommen. Wie man auf den Fotos erkennen kann waren auch die Musiker selbst hochaktiv und standen dem Moshpit vor der Bühne um nichts nach. Zwischendurch wagte sich der Frontman sogar ins Publikum und überließ den Fans auch das Mikrofon, coole Aktion. Überhaupt nahm man es in der Arena erfreulicherweise mit der Security nicht so streng und ermöglichte damit auch den zahlreichen Stagedivern ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen bzw. konnte man Kurzzeitig einen der Bühnenleute dabei beobachten, wie er seine Shoutkünste zum Besten gab. Alles in allem ein gelungener Auftritt.
Bei den darauf folgenden CALIBAN war dann die Luft plötzlich etwas draußen. Irgendwie schaffte es die Band nicht Stimmung im Publikum zu machen obwohl sie musikalisch alles andere als schlecht drauf waren und teilweise sogar 2 stimmigen Gesang und auch etwas kompliziertere Gitarrenriffs boten. Das Publikum reagierte allerdings eher zurückhaltend und taute erst gegen Ende des Sets wieder auf. Trotzdem finde ich, dass es besser gewesen wäre, den Jungs von TERROR den Platz des Coheadliners zu überlassen, welche eindeutig die bessere Show geboten haben!
Nach einer kurzen Umbauphase betraten dann endlich BIOHAZARD die Bühne und zeigten der versammelten Belegschaft wo der Hammer hängt, einfach unglaublich welche Energie die Band auf die Bühne brachte und auch ins Publikum übertrug. Wo man auch hinschaute, überall Stagediver und Crowdsurfer, sehr amüsant wenn man vor der Bühne steht und die Leute über sich hinwegfliegen sieht. Da die Halle mittlerweile gut gefüllt war und BIOHAZARD eine wirklich tolle Show boten entstand vor der Bühne einer der größten Moshpits die ich jemals gesehen habe und die Bühnenarbeiter kamen fast nicht mehr nach, die von den Stagedivern verschobenen Monitorboxen wieder geradezurichten. Zwischendurch kam es dann plötzlich zu einer Unterbrechung des Konzerts, anscheinend war einer der Stagediver ziemlich schlecht gedived (bzw. von der Bühne gestoßen worden, ich hab's nicht gesehen) und recht unsanft auf dem Boden angekommen. Sänger Evan überzeugte sich, dass nichts gröberes passiert war ("We don't want the press to say that Biohazard killed somebody!") und ließ es sich dann nicht nehmen selbst ins Publikum zu springen. Sehr geil auch die Aktion als das Bandmitglied mit der Mütze (dessen Namen mir gerade entfallen ist) vom Publikum auf Händen herumgetragen wurde und trotzdem unbeirrt weiterspielte, sowas nenne ich Publikumsnähe! Geboten wurden Lieder aus der langen Bandgeschichte, sowohl alte als auch neue Hits waren dabei.
Zum großen Finale versammelten sich alle Bands nochmals auf der Bühne um gemeinsam einen Song zum Besten zu geben und die Halle ein letztes Mal zum Beben zu bringen, Wahnsinn.
Sänger Evan blieb dann auch noch einige Zeit auf der Bühne, gab Autogramme und unterhielt sich mit den Fans, netter Zug, leider nicht selbstverständlich...
Zusammenfassend ein perfekter Konzertabend, liebe Arena Leute, bitte mehr davon!
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