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Alf Poier
02.04.2009, Komma, Wörgl
Der Abgeodnete zum Versuch der Erweiterung des Horizonts des gemeinen darkscene.at-Lesers der eben genannten Plattform darkscene.at berichtet nun post-live (was wiederum pre-post-live beim Lesen dieses Textes ist) vom Alf Poier Auftritt im Wörgler Komma. Aber was bewegt mich nun dazu dies auf dieser Plattform zu tun? Naja, dem Herrn Poier sein Programm hat irgendwie damit zu tun dass man erst wirklich frei sein kann, wenn man die Erleuchtung (geglaubt?) ablegen kann und da wären wir schon beim Begriff Dunkel irgendwie, welcher wiederum in der Übersetzung von darkscene.at ins Deutsche beinhaltet wäre. Soviel also nun dazu und nun zur Rezession:
Wer die Medienfigur Alf Poier jetzt nicht kennt, wird vermutlich nicht mehr viel brauchen um seinen Weg zu finden, also erspare ich mir weitere eingehende Versuche die Person Alf Poier zu erklären. Pünktlich um 20:00 Uhr fängt die Chose an. Vornehinweg möchte ich auch noch anmerken dass ich mir bei einmaliger Begutachtung des Programmes "Satsang" nun wirklich kein entgültiges Bild über eben dieses Programm machen kann. Finde aber, dass die älteren Programme schon ein wenig mehr Tiefgang gehabt haben (wobei ich mich aber schon im Herbst, wenn das ganze als DVD auf den Markt kommt wieder selbst revidieren könnte). Hier wird wieder viel geredet und der Durchschnitts-"Normalo" weiß auch bei welchen billigen Pointen er zu lachen hat. Zwischen den ganzen Pointen steckt aber wieder eine ausgereifte Philosophie eines Freigeistes, der die Welt versucht mit seinen eigenen Augen zu verstehen und zu begreifen (setzen wir aber lieber Sein anstatt Welt ein). Zwischendurch kommen auch wieder neue Lieder ins Programm hinein gemischt, wobei ich kurz eine Textzeile erwähnen möchte, die ungefähr so ging: "Sie trinkt a Cola, er a Schweppes, auf einmal sagt er, er hat Prostatakrebs - STIMMUNG, schau wia die Vöglein fliagn, schau wia die Wolkn ziahgn...". Wie immer wird auch wieder sehr viel Werbung für die Großhandelskette BILLA gemacht, bei der der Künstler bekanntlich einmal Geschäftsführer war. Durch das ganze Programm kommen immer wieder Sätze, bei denen ich mir denke: "Könnte es sein, dass dieser Typ hin und wieder in meinem Hirn rumgesitert, oder schaut der regelmäßig auf mein myspace.com-Profil Aber das ist egal. Kunstwerke und Wortspiele sind auch wieder vorhanden und der durchschnittliche Staatsbürger, welcher sich für die Kleinkunst, welche Poier hier darbot, interessiert, wird brav vom Meister der verwirrten Zurschaustellung seiner selbst befriedigt. Aber wer kann ihm schon nahelegen, dass er nichts Neues mehr vorstellen kann? Irgendwann ist nun mal aus und das Vorgetragene unterhält auch so noch besser als alles andere, das anders sein will. Und wenn Poier sagt, dass er der Botschafter für Bewusstsein, Scheissdreck und Kunst ist, dann meint er wohl auch nur dass er bewusst scheiss Kunst macht. Und das macht er immer noch gut. Und am Schluß wie der Wiener sagen würde: Tschüß Papa, äh, tschüß baba!!!!! |
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