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Iced Earth, Liquid Steel
03.07.2018, Komma, Wörgl
Trotz Sommerschwüle und Fussball WM im K.O.-Modus, schwärmten die Darkscene Mobile aus, um diverse Konzerte zu besuchen. Während Gefährt Nr. 1 mit Tom dem Weisswurst Äquator bzw, Billy Idol einen Besuch abstattete, kurvte Automobil NR 2 mit Werner, D.D. und meiner Wenigkeit Richtung Wörgl, um einer zwischenzeitlich totgeglaubten, mit ihrem letzten Knalleralbum "Incorruptible" (zum Review) aber unerwartet wiedererstarkten Power Metal Combo namens Iced Earth die Ehre zu erweisen.
Es sollte auf ganzer Linie ein heißer Abend werden. Nicht nur wegen der Schwüle die einen im ehrwürdigen VZ KOMMA zum Schwitzen brachte, nein auch wegen der Vorfreude des Schreiberlings auf anstehenden Gig, habe ich doch die Mannen um Jon Schaffer doch das erste und letzte Mal auf ihrem absoluten Höhepunkt des musikalischen Schaffens, nämlich auf der "Something Wicked Tour", am 24. September 1998 (!) begutachten und belauschen dürfen. Für mich (persönlich) war eigentlich alles, was nach diesem absoluten Meisterwerk eines Albums kam, nur noch ein laues Lüftchen im Musik Business-Wald. Umso erfreulicher war dann eben auch die Wiedergeburt, die Iced Earth mit ihrem letztjährigen Album-Paukenschlag "Incorruptible" , wie Phönix aus der Asche steigen ließ. Folgerichtig stand außer Frage, sich dieser Power Metal Legende auch wieder LIVE haftig zu widmen. Also angekommen im VZ KOMMA, schnell mal das rettende Kühle Gold namens Bier geschnappt, den ein oder anderen Smalltalk betrieben, stieg von Minute zu Minute die Freude. Durch das ausführen der oben genannten Tätigkeiten entging uns allerdings auch die Vorband Liquid Steel. Ich glaube aber auch nicht allzu viel verpasst zu haben. Schnell noch ein Hopfengetränk geordert, ging es auch schon ab in die Halle. Nach kürzerer Wartezeit begann auch schon das Furioso. Eröffnet wurde der musikalische Abend mit "Great Heathen Army" und "Bruning Times". Der Schweiß floss volley in Strömen, es wurde gebangt und mitgesungen, "aber" der Sound wollte (noch nicht) so ganz. Es dauerte weitere 3 Songs und bis zu einer der absoluten Übernummern in der Discographie von Iced Earth, bis auch soundtechnisch alles stimmte. ZUFALL?? Beim unsterblichen "Dark Saga"-Manifest "I Died For You" und trotz gefühlten 50 Grad und 100%iger Luftfeuchtigkeit, stellte es Kollege D.D. und mir die Gänsehaut am ganzen Körper auf. Was für eine Nummer, dargebotener von einer unglaublich wiedererstarkten Band! "Vengeance Is Mine" wurde auch gleich noch nachgelegt. Es folgten "Brothers" und "Dracula" und man braucht nicht zu erwähnenm dass diese Songs ebenfalls grandios ankamen. Was allerdings danach folgte war die absolute Vollbedienung. Das aktuelle "Raven Wing" und die drei unsterblichen "The Hunter", "Angels Holocaust" und "Travel In Stygian". Allzeit-Übernummern wurden hier am Stück abgefeuert. Unfassbar mit welcher Spielfreude die Band agierte und Stu Block lies auch zu keiner Sekunde Matt Barlow vermissen. An dieser Stelle war der offizielle Set leider auch schon wieder beendet. Nach üblichen Zugabe rufen wurden das neue Epos "Clear The Way (December, 13th, 1862)" und das traumhafte "Watching Over Me" (das dem verstorbenen Vinnie Paul gewidmet wurde) ins Publikum geschleudert. Bei letzterem "Über-Mega-Song" brachen alle Dämme und es floss (zumindest bei mir) mehr als nur Schweiß! Absolut voll bedient und total durchnässt, gab es an diesem Abend bei mir nur ein Resümee. Iced Earth is back!. Nach dieser grandiosen Darbietung (trotz anfänglicher Soundprobleme) kann man (ja muss man) die Mannen um Jon Schaffer und Stu Block wieder ganz oben auf der Rechnung haben. An alle die nicht vor Ort waren: Ihr habt einen bärenstarken Konzertabend verpasst. 1. Great Heathen Army 2. Burning Times 3. Dystopia 4. Black Flag 5. Seven Headed Whore 6. I Died For You 7. Vengeance Is Mine 8. Brothers 9. Dracula 10. Raven Wing 11. The Hunter 12. Angels Holocaust 13. Travel in Stygian --- 14. Clear the Way (December 13th, 1862) 15. Watching Over Me |
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