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Sepultura, Lost Dreams
02.07.2003, Hafen, Innsbruck 
Kein Bild vorhanden.
 
Mit einer „mal schauen was SEPULTURA jetzt machen“ Stimmung machte ich mich gegen 19:00 Richtung Hafen auf und war gleich vorweg verwundert dass man das Gelände trotz der Frühen Stunde und nur zwei angesagten Bands betreten konnte.
DarkScene
Mit einer „mal schauen was SEPULTURA jetzt machen“ Stimmung machte ich mich gegen 19:00 Richtung Hafen auf und war gleich vorweg verwundert dass man das Gelände trotz der Frühen Stunde und nur zwei angesagten Bands betreten konnte. Da sich der Weg in die Halle aber, wohl nicht ungewollt, vor der ersten Bar des Hafens etwas verzögerte genehmigte ich mir ein gemütliches Bier und plauderte etwas mit meinen anwesenden Kollegen.

Jäh wurde unser gemütliches Beisammensein beendet, denn die heimischen LOST DREAMS begannen ihr Set. Trotz einiger Soundprobleme am Beginn ihres Sets schafften es die LOST DREAMS einige Köpfe in Bewegung zu bekommen und die Stimmung, wie auch die Anzahl der Besucher steigerte sich von Minute zu Minute. Bei den schnelleren Nummern wie, „The Dawn Of The Apocalypse“ merkte man etwas dass Marco, der Drummer, fast direkt vom Krankenbett auf die Bühne kam. Als Zugabe kam dann mit „Where Gods Creation Ends“ meine absolute Lieblingsnummer der Band.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten SEPULTURA um 9 Uhr die Bühne des mittlerweile gut gefüllten Hafens, der aber noch voller wurde. Da einige der Besucher nicht mit einem so frühen Beginn von SEPULTURA gerechnet hatten kamen auch noch während der ersten Songs einige verwunderte Fans und manchmal hörte man vor der Halle: „Welche Vorband spielt denn gerade?“.

Die ersten Songs konnten mich noch nicht richtig vom Hocker reißen, wohl auch wegen der mittlerweile mindestens 50º und der fast 100% Luftfeuchtigkeit. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase begann die Band richtig loszulegen und die Stimmung wuchs enorm. SEPULTURA zeigten sehr viel Spielfreude und boten fast alles. Bei Songs wie „Beneath The Remains“ begannen auch meine Nackenmuskeln zu zucken und mich zog es immer weiter nach vorn. Als dann noch ein Medley aus „Dead Embryonic Cells“ und „Desperate Cry“ duch die Halle geschossen wurden war die Stimmung wie auch die Temperatur in der Halle nahe am Siedepunkt. Die Fans waren nicht mehr zu Halten und es gab Stagediving, Pogo und alles was noch zu einem Konzert in den ersten Reihen gehört. Es wurde fast ein gesamter Querschnitt durch das Schaffen der Band gezeigt und der neue Shouter Derrick bewies, dass er auch die alten Songs der Band super interpretiert. Mit „Bullet The Blue Sky“ wurde eine Coverversion von U2 gespielt, die man auch von Zeit zu Zeit in den diversen Musikfernsehsendern sehen kann.

Mit „Sepulnation“ wurde den Fans gedankt und mit „Arise“, das noch schneller als auf der CD gespielt wurde, gewannen SEPULTURA wohl auch den letzten Besucher für sich.
Nach dem regulären Set kamen noch zwei Zugabenblöcke und als krönender Abschluss wurde die Halle mit „Roots“ noch einmal zum Beben gebracht.
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