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Cradle Of Filth, Immolation, Shadowcast
06.04.2003, Planet Music, Wien 
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Zum neuen Album eine neue Tour, und so waren Cradle Of Filth auch wieder in hemischen Gefilden unterwegs, im Gepäck das Death Metal Inferno Immolation und die Österreichischen Cyperrocker Shadowcast, die nun auch Moritz Neuner mit im Gepäck haben.
DarkScene
Zum neuen Album eine neue Tour, und so waren Cradle Of Filth auch wieder in hemischen Gefilden unterwegs, im Gepäck das Death Metal Inferno Immolation (was zwar so gar nicht dazupasste, aber trotzdem gut ankam) und die Österreichischen Cyperrocker Shadowcast, die nun auch Moritz Neuner (Österreichs beliebtester Drummer) mit im Gepäck haben.

Die Live-Premiere von Shadowcast war dann auch gleich das erste Highlight des Abends, denn der Sound kam gut, der Rythmus treibte die ersten Besucher zum Headbangen, manche beobachtete ich sogar beim munteren Tanzen und andere staunten einfach nur über den coolen Sound! Mitreissende Drums, coole, spacige Samples und von Kreischgesang bis Clear Vocals überzeugte die musikalische Leistung von Shadowcast, die es als Opener für eine Band wie Cradle sicher nicht leicht hatten, aber ihre Show dynamisch durchzogen. Einige Stimmen aus dem Publikum feierten Shadowcast sogar als Österreichische The Kovenant, die man als Vergleich sicher heranziehen kann, doch finde ich gerade das neue Material von Shadowcast um Längen besser als das neue von The Kovenant...

Immolation brachten dann das komplette Kontrastprogramm zum restlichen Abend: Laut, schnell, hart, straight und einfach nur genial! Für mich waren die Death Metaller die Favoriten des Abends, auch wenn ich sonst nicht so viel mit diesem Sound anfangen kann, doch Immolation brachten zwischen den brachialen Parts auch melodisches Gefrikel und technisch komplizierte und sauber gespielte Teile.

Nachdem man etwa 10 Minuten zu früh im Zeitplan war (so etwas passiert auch selten), dauerte die Umbaupause bis Cradle Of Filth etwas länger, doch die Geduld wurde mit einem aufwendigen Aufbau und einer Leinwand im Hintergrund, auf der zu jedem Song passende Bilder und Videos liefen belohnt. Das Publikum tobte, als die ersten Mitglieder die Bühne betraten und rief einheitlich nach Dani... Der dann auch unter Applaus und Geschrei auf der Bühne erschien und gleich unermüdlich loslegte. Irgendwie schien Dani aber genervt zu sein und schleuderte sogar eine Wasserflasche auf der Bühne durch die Gegend. Was der Grund für seine schlechte Laune war, war mir allerdings nicht klar, denn der Sound schien zu passen und auch sonst wirkte die Band trotz neuem Bassisten und Session Gitarrero harmonisch. Der Sound war um Längen besser, als damals beim Mind Over Matter und auch die Show war dieses mal viel beeindruckender, mit Videoprojektionen und sexy Tänzerin im kurzen Nachthemdchen. Auch wenn ich kein Freund von Cradles Musik bin, so muss ich doch zugeben, dass die Jungs (und Mädels) ihre Sache sehr gut machten und auch einige ihrer Hits wie „The Forest Whispers My Name“ ins Publikum schleuderten.

Fazit: Musikalisch ein sehr gelungener Abend, der auf jeden Fall von Vielfalt und Überraschungen geprägt war!
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