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Siebenbürgen, Eisregen, Hollenthon, Vargsriket, Ravenhorst 30.03.2002, Planet Music, Wien
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Dass der Abend ein Heimspiel für Hollenthon war, merkte man spätestens beim Beginn der ersten Support Band...
DarkScene
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Dass der Abend ein Heimspiel für Hollenthon war, merkte man spätestens beim Beginn der ersten Support Band, wo sich sämtliche Fans dazu hinreißen ließen, lautstark „Hollenthon“ zu schreien. Doch auch Siebenbürgen freuten sich, wieder in Wien zu sein, vor allem weil das Planet Music, so wie sie mir sagten, zu einer ihrer Lieblingskonzerthallen zählt und sie sich vor allem nach einem katastrophalem Konzert in Italien, wo sage und schreibe 19 zahlende Gäste anwesend waren freuten, wieder vor zahlreichem Publikum zu spielen. Und zahlreich waren sie in der Tat, die Fans die an dem Abend ins Planet pilgerten und gleich die lokalen Vorbands heizten ordentlich ein.
Ravenhorst machten ihre Sache als Opener ganz gut, obwohl der Sound an dem Abend nicht wirklich begeisternd war und ich ihren Auftritt beim Desaster Gig etwas besser fand. Vargsriket wirkten da musik- wie showtechnisch routinierter und waren auch sicherer auf der Bühne.
Im Mittlerweile gut gefüllten Planet machten sich aber immer mehr die „Hollenthon“ Schreie breit und so wurde es Zeit für die heimischen Größen, auf die ich schon sehr gespannt war, da ich wissen wollte, wie sie ihren komplexen Sound live rüberbringen. Und ich, wie viele andere Fans auch, wurde nicht enttäuscht, denn was Hollenthon boten war Musik vom Feinsten, wo zwar viel vom Band kam, was aber in dem Fall nicht wirklich störend war. Mit fetzigen Gitarrenriffs, einem Drummer, der meiner Meinung nach sämtliche seiner Kollegen in den Schatten stellt und dem charismatischen Frontman Martin Schirenc, der durch die einzelnen Songs führte wirkte der Auftritt zu keiner Zeit langweilig und hinterließ einen ganz besonderen Eindruck bei allen. Einfach beeindruckend und besser, als ich erwartet hatte! Eisregen waren die Nächsten, da sie nicht, wie in Deutschland Headliner waren und diese Position nun an Siebenbürgen ging. Trotzdem hatten die Deutschen eindeutig die meisten Fans und auch in den ersten Reihen ließen sich vor allem Eisregen T-Shirts blicken. Ein paar Fackeln wurden auf die Bühne gebracht, die Thüringer Fahne um die Drums gehängt und die Marilyn Monroe Statue mit Corpse Paint und Eisregen Aufschrift ins rechte Licht gerückt, und so ging es gleich los, mit „Meine tote russische Freundin“, das mit dem geilen Bassintro die Talente des Bassers offenbahrte und gleich die Menge zum ausgedehnten Bangen animierte. Ich bin persönlich zwar kein besonderer Fan von Eisregen, doch muß ich zugeben, dass die Show besser war, als damals am Mind Over Matter und obwohl sie für mich zu statisch wirkte, schien sie den meisten Fans zu gefallen.
Siebenbürgen kamen wie immer geschminkt und gestylt auf die Bühne und starteten gleich mit dem Titeltrack ihrer neuen Scheibe „Plagued Be Thy Angel“. Nach diesem ersten Song wurde aber schnell klar, dass der Soundtechniker entweder Taub war oder einen schlechten Tag hatte, denn irgendwas stimmte mit dem Sound nicht, die Gitarren wirkten matschig, der weibliche Gesang zu leise, der Bass zu laut und alles zusammen total unsauber, was aber nicht an der Band, sondern wie gesagt, am Sound lag. Auch nach einem weiteren neuen Hit, „Father Of All Lies“ und dem „Delictum“ Song „As Of Sin“ änderte sich nichts an der Sache und nachdem wir nun zum Megiddo aufbrechen mußten, um uns für die Aftershowparty vorzubereiten versäumten wir leider den halben Gig, der angeblich noch so kultige Zugaben wie Loreia beinhaltete. Tja, und dann war es schon Zeit für die Aftershowparty ,die sich bis in die frühen Morgenstunden dahinzog und mit dem Wort „Spritfest“ (Schwedisch für: Party mit viel Alkohol...) eigentlich ziemlich passend beschrieben ist! Skol!
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