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Tiamat, Moonspell, Flowing Tears
21.03.2002, Planet Music, Wien 
 
Ein wirklich geniales Package und drei Bands, die allein schon wegen ihres einzigartigen Stils Garantie für ein beeindruckendes wie bewegendes Konzert waren!
DarkScene
Ein wirklich geniales Package und drei Bands, die allein schon wegen ihres einzigartigen Stils Garantie für ein beeindruckendes wie bewegendes Konzert waren!
Wie es Benni von Flowing Tears vor dem Konzert treffend formulierte: „Wir sind eher ruhig, Moonspell treten ordentlich Arsch und Tiamat sind verträumt“... besser hätt ichs auch nicht beschreiben können!
Den Anfang machten auch gleich die mittlerweile sehr routinierten Flowing Tears, die anscheinend in Wien noch nicht so bekannt waren (oder die Wiener sind einfach so faul?), denn obwohl einige hier und da kräftig mitbangten hielt sich der Ansturm in Grenzen. Leider, denn die Show von Flowing Tears war wieder einmal und wie immer eigentlich einfach nur mitreißend und emotionsgeladen und die neuen Songs kamen noch viel rockiger rüber als ihr altes Material. Neue Nummern wie das bewegende „Starfish Ride“, das druckvolle „Serpentine“ oder mein Favorit „Merlin“ wurden ebenso ins Publikum geschleudert wie „Swallow“ oder „Sistersun“, Glanzstücke des letzten Albums Jade. Flowing Tears sind definitiv eine der bewegendsten Live Bands für Fans von gutem, klischeefreien Gothic Metal.

Nachdem alle möglichen Dekos auf die Bühne geschleppt wurden, darunter auch eine wirklich interessante Keyboardkonstruktion und allerlei Lichteffekte konnte man schon gespannt auf den Auftritt von Moonspell warten, die sich bei jeder Tour eine neue Show einfallen lassen. Aus der Dunkelheit heraus kam Fernando mit einer Laterne auf die Bühne und schon gings los und die Meute war nicht mehr zu halten vor Begeisterung, besonders einige Mädels in der ersten Reihe, die sich wohl besonders für Frontman Fernando begeistern konnten. Aber dieser sah auch wirklich beeindruckend aus, in seinem roten Priestermantel und brachte wie immer ein unglaubliches Charisma rüber, welches das Publikum rasch zum bangen und mitmachen animierte. Natürlich spielten die Portugiesen viele Songs des neuen, meiner Meinung nach gelungenen Albums „Darkness And Hope“ und ließen sich bei vielen Songs spezielle Effekte einfallen. Bei „Devilred“ etwa wurde die ganze Bühne in ein rötliches Licht getaucht und für den Sin Song „ Madgalene“ holte Fernando zwei Schlangenfiguren heraus, passend zum Refrain „Share the snake...“ . Nach ein paar neuen Songs wie „Firewalking“ oder „Than The Serpents in My Hands“ und dem nicht mehr ganz so neuen „Butterfly Fx „ besinnten sich Moonspell der alten Tage und spielten die Irreligious Hits „Opium“ und zum Schluß auch das geniale „Fullmoon Madness“. Als Zugabe gabs dann auch das portugiesische Cover „Os Senhores Da Guerra“, mit der gesammten Band im Military Look, was für mich unfreiwillig komisch aussah, aber trotzdem gut zum Song paßte. Einen Minuspunkt gibts dafür, dass sie „Alma Mater“ vergaßen, was sie bis jetzt eigentlich immer spielten! Schade, denn mal abgesehen davon, war der Auftritt echt ok, zumindest für die, denen das neue Album gefällt denn strikte Fans der alten Scheiben sind bei diesem Moonspell Auftritt sicher nicht auf ihre Kosten gekommen.

Nachdem die ganze Deko wieder von der Bühne geräumt war machten sich die Headliner ans Werk. Auf den Auftritt von Tiamat war ich wirklich gespannt und hoffte auch, dass sie wie letztes mal auch nicht auf ihre Wildhoney Traumnummern vergessen würden. Doch begonnen wurde standesgemäß mit dem Einstiegssong des neuen Albums: „The Return Of The Son Of Nothing“. Zu „Brighter Than The Sun“ holte sich Johan (der diesmal sogar ohne Cowboyhut auftrat) noch versärkung von Flowing Tears Sängerin Stephanie und nach einer weiteren neuen Nummer („So Much For Suicide“) wurden alle Hoffnungen der Wildhoney Fans erfüllt und Johan spielte The Ar und darin übergehend „Whatever That Hurts“.... einfach nur wunderschön!!!! Dabei wurde die Musik noch von einer Lichtshow unterstützt, die die musikalischen Gefühle der Songs perfekt optisch umsetzte und so wirklich jeden Tiamat Fan zum Träumen verleitete. Bei „Cold Seed“ ließ sich Johan sogar zu einer äußerst interessanten Ansage hinreißen: „This is a song about men wearing too small jeans“, eine Aussage, die er uns im Interview auch ausführlicher erklärte (also, abwarten bis zum Interview). Zum Schluß gabs dann noch den Ohrwurm „Vote For Love“ wo wieder Stephanie für die weiblichen Gesangsparts einsprang. Aber klar, was wäre ein Tiamat Konzert erstens, ohne Zugabe und zweitens, ohne „Gaia“, welches noch am Schluß die Herzen aller alten Tiamat Fans höher schlagen ließ!

Tiamat Playlist:
The Return Of The Son Of Nothing
I am In Love With Myself
Brighter Than The Sun
So Much For Suicide
The Ar
Whatever That Hurts
Phantasma Deluxe
Children Of The Underworld
Cold Seed
As Long As You Are Mine
Love Is As Good As Soma
Vote For Love
Zugaben:
Angel Holograms
Gaia
Storace - CrossfireSubway To Sally - Post MortemLuminare Christmas - Mistletoe MadnessImpellitteri - War MachineInnerWish - Ash Of Eternal FlameSeventh Crystal - EntityMarilyn Manson - One Assassination Under God - Chapter 1Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFO
© DarkScene Metal Magazin