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Therion, Evergrey, My Insanity 02.12.2001, Planet Music, Wien
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Und siehe da, es können auch richtig viele Leute kommen wenn Großmeister Therion und Anhang ihre Kunst zum Besten geben!
DarkScene
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Und siehe da, es können auch richtig viele Leute kommen wenn Großmeister Therion und Anhang ihre Kunst zum Besten geben! Zumindest waren es mehr als beim letzen mal, und was die Fans zu sehen bekamen übertraf sämtliche Erwartungen. Doch nun mal zum Anfang zurück, den My Insanity machten. Diese relativ junge Band lockte zwar so manchen vor die Bühne, forderte dann sogar die weiter hinten Stehenden dazu auf doch ein wenig nach vorne zu kommen, doch leider, ja, leider gab es an der ganzen Sache einen kleinen Schönheitsfehler: es kam zu viel vom Band. Aber wenn man mal von diesem nicht ganz unwichtigen Detail absieht, so kann man die Musik von My Insanity als durchaus mitreißend und interessant bezeichnen. Im Styl von neuen Evereve oder Dark Scheiben bretterten die Jungs ihren good old german goth rock" runter und das mit einer solchen Energie, daß doch tatsächlich der eine oder andere Mattenschwinger zu sichten war. Schade nur, daß My Insanity so viel Musik aus der Soundkonserve kommen ließen, denn musikalisch war das ganze vom allerfeinsten und ein würdiger Opener für das was folgen sollte: Evergrey und Therion!
Evergrey eroberten mit ihrer mitreißenden und schweißtreibenden Show die Herzen des Publikums im Flug und sorgten für allgemeines Kopfnicken! Schade, daß keine Zeit für eine so heiß ersehnte Zugabe blieb. Aber wenn man die lange Umbauzeit bis zu Therion berechnet, so wird man schon wissen warum man Evergrey kein Zusatzstücken gönnte.
Nach langem Warten und wiederholten "Therion" Schlachtrufen kam Meister Johnsson mit seinem Gefolge auf die Bühne. Drei Sängerinnen und Sänger waren jeweils links und rechts auf der Bühne platziert und man legte gleich mit voller Wucht los. Die Show von Therion hatte sich seit letztem mal gewaltig verbessert, man setzte viel mehr auf Lichteffekte, was dem ganzen einen Touch von Bombast gab, passend zur Musik eben. Und trotz ihres gelungenen neuen Albums spielten sich Therion durch die Gesamtheit ihrer Geschichte und präsentierten zuerst vor allem ältere Stücke, wie "Symphony Of The Dead".
Kultig waren auch die Ansagen von Johnsson, der versuchte Deutsch zu reden und dabei eine Mischung aus skandinavischem Akzent und Grammatikfehlern von sich gab, so wie etwa: " und die nächste Liede ist...". Natürlich musste er auch immer wieder die Schönheit der Österreichischen Frauen betonen (schleeeiimmm) und widmete ihnen gleich einen Song. Und tatsächlich, das was der Therion Fan schon lange erwartet hatte wurde nun endlich in die Realität umgesetzt: "The Beauty In Black" live.... JAAAA!
Allgemeine Freudenschreie und natürlich ausgedehntes Mitsingen war nun angesagt. Doch auch Songs wie "Birth Of Venus Illegitima" oder "Raven Of Dispersion" sorgten für Begeisterungstürme. Nachdem dann auch noch Songs des neuen Albums gespielt wurden, die da waren: "Schwarzalbenheim" oder "Secrets Of The Runes" gabs sogar noch ein Abba Cover "Summernight City" und "Seven Secrets Of The Sphinx" mitsamt Carmina Burana Intro. Und was wird wohl die Zugabe dieses grenzgenialen Konzertes gewesen sein? Was fehlt hier noch um das Herz eines jeden Therionliebhabers höher schlagen zu lassen? Ja, genau, "To Mega Therion", wo alle mit Begeisterung mithüpften. Und als besonderes Zuckerl kamen zum Finale alle Roadies und anderen Bands auf die Bühne, klemmten sich hinter die Mikros und sangen zusammen mit Backgroundsänger Anders, der zusätzlich seinen Geburtstag feierte den Accept Song "Balls To The Walls". Kultig, kultig!
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