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Cover  
Volbeat - Seal The Deal & Let's Boogie (CD)
Label: Universal Records
VÖ: 03.06.2016
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
5.0
"Counting all the assholes in the room, Well I'm definitely not alone..."

Jaja, das waren noch Zeiten, in denen dieser Satz richtig cool war und in denen wir ihn gern bei schweißtreibenden Volbeat Shows mitgebrüllt haben. Das war einmal. Das war bevor Volbeat die Türen der breiten Masse eingerannt sind und ihren einst so coolen Sound am schwachen "Beyond Hell / Above Heaven" und spätestens beim leidigen "Outlaw Gentleman & Shady Ladies" bis zum Gehtnichtmehr verweichlicht und auf Kommerz poliert haben. Auch wenn sie ohne Zweifel totgehört wurden, stehe ich bis heute dazu, dass die ersten drei arschtretenden Volbeat Alben cool ohne Ende, groovig wie Sau und einfach nur saugeile Beiträge zur harten Musikszene ihrer Zeit waren. Live waren die Dänen auch eine absolute Wucht und egal ob bei frühen Shows von 200 Nasen, oder späteren Hallenshows vor 2.000 Leuten, Mr. Povlsen und Co. Waren ein Garant für schweißtreibende Rock Shows mit Metal Kante, höllisch geilen Riffs und Grooves und vor allem richtig guten Songs, ja Hits!

Wie gesagt, das war einmal. Man will ja nicht undankbar und wegwerferisch wirken, aber das, was seit Jahren aus Volbeat geworden ist, hat fernab der Proll-Adabei-Rock-Kneipen und EMP-Kataloge wohl nichts mehr verloren. Das Feuer brennt einfach nicht mehr, obwohl das extrem lässige Eröffnungsriff von "The Devils Bleeding Crown" zu Beginn kurzzeitig auch den old-school Fan aufhorchen lässt. Der Opener von "Seal The Deal & Let's Boogie" ist gar nicht mal so mies, lockt uns aber leider auf eine falsche Fährte. Klar wäre dieser Song auf den ersten drei Überalben absolute Ausschussware gewesen, aber mehr erwartet man sich ja auch gar nicht mehr oder? Schade eigentlich, denn zwischen den Zeilen blitzt sie immer noch auf, die Coolness und Lockerheit, die Volbeat einst zu einer Bereicherung einer weitgehend engstirnigen und ewiggestrigen Szene gemacht hat. Klar wurden die Dänen von den Hardlinern und True-Metal-Soundnazis auch in ihren richtig coolen Frühtagen immer schon ausgegrenzt, aber was soll's. Die elitären Scheuklappenträger sterben ohnehin nie aus. Konnte man für Volbeat zu Beginn ihrer Karriere auch als beinharten Metalfan noch bedenkenlos eine Lanze brechen, so geht das heute leider nicht mehr. Kitschige 08/15 Rockabilly-Schunkler der Güteklasse "Marie Laveau", "Goodbye Forever" oder "Mary Jane Kelly" sind nicht nur platt und kitschig, sie sind auch stinklangweilig und ärgerlich. Mainstream Rock Gesülze wie "For Evigt", "Battleship Chains" oder "You Will Know" färben einem die Schamesröte auf die Wangen und spätestens ab Mitte der öden Darbietung, weiß man trotz ganz weniger positiver Ausrutscher ala "Seal The Deal" sicher, dass all die Energie und Spielfreude der Dänen, die einst so mitreißend und überwältigen war, vollends mainstreamtauglichem Melodiegesülze im Midtempo gewichen ist. Die dicken Eier von Michael Povlsen sind zu lauwarmen Spiegeleiern verkocht und mehr will ich hier eigentlich gar nicht mehr sagen müssen.

Sorry, so wird das nichts mehr mit Volbeat und cool ist ein Album wie "Seal The Deal & Let's Boogie" wirklich nur, wenn man mit der ganz großen Soundlupe drauf losgeht...

" Counting all the assholes in the room, Well I'm definitely not alone
You're a liar, you're a cheater, you're a fool
Well that's just like me yoohoo"




Trackliste
  1. The Devils Bleeding Crown
  2. Marie Laveau
  3. For Evigt
  4. The Gates Of Babylon
  5. Let It Burn
  6. Black Rose
  7. Rebound
  1. Mary Jane Kelly
  2. Goodbye Forever
  3. Seal The Deal
  4. Battleship Chains
  5. You Will Know
  6. The Loa's Crossroad
  7. The Bliss
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