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Blackfield - Preview - Live im Ampere/München
Als eine der ungewöhnlichsten Kollaborationen der Rock Szene gilt das Duo Steven Wilson/Aviv Geffen: das einstige Baby nennt sich Blackfield, wurde im Jahre 2000 ins Leben gerufen und kann mittlerweile auf drei Studioscheiben und eine Live DVD sowie auf eine stetig wachsende Fan Schar zurückblicken. Aviv Geffen, anerkannter Gitarrist/Sänger/Songwriter sowie Friedensaktivist in seiner Heimat Israel, fungiert seit der Bandgründung als kongenialer Counterpart zu Steven Wilson, der sich seit vielen Jahren mit Porcupine Tree im Progressiv/Rock/Alternative Metier einen großen Namen erarbeiten konnte und auch als exzellenter Produzent/Mixer für Bands wie beispielsweise Paatos, Opeth oder Orphaned Land einen guten Ruf genießt. Während Steven eher der introvertierte Typ, repräsentiert Aviv den nach außen gerichteten, was sich dementsprechend in der lyrischen Landschaft von Blackfield auswirkt.
Der emotionale Kern ist einerseits Melancholie, Einsamkeit sowie der Hang zur Ohnmacht. Andererseits der Versuch, aus diesen Situationen dementsprechend auszubrechen. Verstärkt wird dieser Eindruck spätestens dann, wenn man parallel hierzu Interviews von Aviv zu solch brisanten Themen wie Ostpolitik gelesen hat. Vor vielen Jahren meinte Wilson zum musikalischen Stil Blackfield‘s salopp: "klassische, melancholische Lieder mit einer warmen, sinnlichen Produktion". Sein Partner dazu: "Würde sagen wie Radiohead, nur besser!" Diese Aussage wäre im Regelfall ein Schuss nach hinten, wäre sie nicht von einem Ausnahmekönner seines Formats. Im Weiteren wurde die stilistische Nähe zur Legende Pink Floyd ebenso immer wieder erläutert sowie, dass "der Gilmour seinen Waters endlich gefunden habe". Die fantastischen Reaktionen und der große Stellenwert der ersten beiden BF Werke waren letztlich die Triebfeder, das Projekt trotz zahlreicher anderer nicht einfach versanden zu lassen, sondern mit neuer Kraft und Inspiration kreative Taten zu setzen, obschon die Anhänger sich für das aktuelle Studiowerk ganze vier Jahre in Geduld üben mussten. Mit dem brandneuen, vergleichsweise ruhigeren Album "Welcome To My DNA" im Gepäck möchte es das Duo (bzw. das Quintett live on stage) in diesen Frühlingstagen auf’s Neue wissen, ob Blackfield ihre Position verteidigen können bzw. dem scheins übermächtigen Schatten von Porcupine Tree endgültig entwachsen sind. Blackfield LIVE - mit anderen Worten … ein Fest der SINNE! Blackfield live: 17.4. - Ampere im Muffatwerk München: Mehr von Blackfield
Reviews
30.03.2011: Welcome To My DNA (Review)News
10.03.2017: Brandneues Video zu "Lonely Soul".11.02.2017: Lyric-Video zum Track "From 44 To 48" 29.07.2013: "Jupiter" Videoclip und Albuminfos. 23.01.2011: Albuminfos zu "Welcome To My DNA" und Tourdates |
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