HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Them
Psychedelic Enigma

Review
Dragonsfire
Rebirth Of The Beast

Review
Stryper
The Greatest Gift Of All

Review
Soulfly
Chama

Review
Vomitory
Revelation Nausea
Upcoming Live
Aflenz 
Graz 
Wien 
Wiener Neustadt 
Augsburg 
Statistics
6877 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Strangers - Boundless (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 22.08.2025
Facebook
Art: Review
TobSta
TobSta
(125 Reviews)
7.5
"Boundless" ist das vierte Studioalbum der spanischen Band Strangers aus Madrid und wird ab dem 22. August 2025 via Frontiers Music Srl erhältlich sein. Die Truppe besteht aus Frontfrau Celia Barloz (Vocals), Miguel Martín (Guitar), Abel Ramos (Drums) und César Chacón (Bass).

"Boundless" steht für ein neues Kapitel für uns: lauter, mutiger, intensiver. Das Album markiert eine klare Entwicklung unseres Sounds – energiereicher, zugleich fest verankert in emotionalen Melodien. Songs wie "Still The One" und "Worth A Shot" fassen diese frische Identität gut zusammen: modern, kraftvoll und mit Haltung.

Strangers - "Enemy" - Official Video



Strangers wurden 2012 von Miguel Martín und Abel Ramos in Madrid ins Leben gerufen. Bisher erschienen die Studioalben "Emotions" (2013), "Survival" (2015, Mix & Master: Erik Mårtensson) und "Brand New Start" (2019, Master: Dave Donnelly, Los Angeles). Nach einigen Umbesetzungen entschieden sich die Spanier, mit Celia Barloz als Frontfrau weiterzumachen; zuvor war sie bereits als Backing-Sängerin bei Liveshows und bei einzelnen Aufnahmen auf "Brand New Start" dabei und arbeitet darüber hinaus als Vocal Coach.

Zuletzt entstand die EP "Whispers" im Sommer 2023 in den KV62 Studios (Mix & Master: Andy C.). Mit "Boundless" möchte die Band nun den nächsten Schritt machen – Songwriting, Chemie und Zusammenspiel stehen dabei im Mittelpunkt. Zudem wurden Strangers für das spanische Festival Rock Imperium bestätigt; ich bin gespannt auf das, was die Band auf ihrem Album bietet.

Strangers - "Into The Night" - Official Video



Knackig starten Strangers mit dem Opening-Trio "Into The Night", "Enemy" und "My Dream" in ihren vierten Output "Boundless", bringen toughe Soli, groovy Drums und Female Vocals des Heavy Metal Way of Singing mit, denen man gerne zuhört - mit Ausnahme der Doppelstimme bei "Enemy", die hätte es in der Form nicht gebraucht. "Freedom" legt verhalten und als Power Ballade los, wird gegen Ende aber wuchtiger, "Worth A Shot" schließt sich im Stil und der Gangart den Openern an, ich wünschte mir, das gerade im Refrain und besonders bei "Worth A Shot" eine Prise mehr Pfeffer in den Vocals liegen würde, in etwa wie bei "The Fate Is Gone", hier hört ein bisschen die etwas “rauere Seite” aus Celia Barloz Kehle. Mit einer gefühlvollen Rockballade ("Goodbye"), einem rotzigen Rocker ("Still The One"), der genau die Attitüde in der Stimme von Celia hat, die ich vorhin meinte, und einem Mix aus beidem ("Lose Yourself") steuern wir auf die Zielgerade von "Boundless" zu. Als "Language Of Love" startet dachte ich mein Telefon hat sich selbstständig gemacht und ruft irgendwo an - aber Irrtum, es ist der coole Auftakt eines weiteren Hardrocker auf "Boundless". Mit "Youthful Soul" bekommen wir zum letzten Mal die tollen Gitarren, Bässe und Drums zu hören. Eine akustische Version von “My Dream” wird es wohl als Bonustrack geben, vermutlich, leider war der Song nicht in unserem Rezensionsexemplar enthalten - schade.

Strangers - "Still The One" - Official Visualizer



"Boundless" ist ein solides Hard-Rock-Paket mit klaren Stärken: ein druckvoller Einstieg ("Into The Night", "Enemy", "My Dream"), gute Dynamik zwischen Rockern und Balladen ("Freedom", "Goodbye"), und Momente, in denen Celia Barloz genau die rauere Kante zeigt, die den Songs guttut ("Still The One", "The Fate Is Gone"). Die Gitarren liefern verlässlich starke Hooks, Bass und Drums halten das Ganze straff zusammen, und mit Stücken wie "Lose Yourself" oder "Language Of Love" bleibt die zweite Hälfte in Bewegung. Gleichzeitig fehlen im direkten Vergleich zur starken Konkurrenz die ganz großen Überraschungen und die wirklich unwiderstehlichen Refrains; nicht jeder Doppel- oder Backing-Vocal-Moment zündet. Unterm Strich: ein ganz okayes Hard-Rock-Album, das die Fanbase zufriedenstellen dürfte, sich darüber hinaus aber schwer tun wird, sich langfristig gegen Mitbewerber durchzusetzen.
Trackliste
  1. Into The Night
  2. Enemy
  3. My Dream
  4. Freedom
  5. Worth A Shot
  6. The Fate Is Gone
  1. Goodbye
  2. Still The One
  3. Lose Yourself
  4. Language Of Love
  5. Youthful Soul
  6. My Dream Acoustic
Them - Psychedelic EnigmaDragonsfire - Rebirth Of The BeastStryper - The Greatest Gift Of AllSoulfly - ChamaVomitory - Revelation NauseaNovembre - Words of IndigoParadox - MysteriumAerosmith - One More TimeHell In The Club - Joker In The PackCheap Trick - All Washed Up
© DarkScene Metal Magazin