HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Cover  
Macbeth - Vanitas (CD)
Label: Dragonheart
VÖ: 2001
Homepage
Art: Review
DarkScene
10.0
Aus Italien kommen ja eigentlich nicht so viele bekannte Acts des Metal Genres, mir fällt auf Anhieb nur Lacuna Coil und Rhapsody ein. Aber hier haben wir mit MACBETH eine Band, die steil am Weg nach oben ist.

"Vanitas" nennt sich der Zweitling der Band, der nach einem kurzem Intro gleich mal gewaltig loslegt. Crepuscularia heißt der über 7 Minuten lange powervolle Opener. Diese Musik ist eindeutig Gothic Metal, doch sie hat viel mehr Druck als alle anderen Bands aus dieser Sparte die ich kenne. Zum einen ist die Musik oftmals schneller als gewöhnlicher Gothic Metal, zum anderen gelingt es MACBETH immer wieder Stimmungen aufzubauen, wie es sonst nur die finnischen Perfektionisten Nightwish gelingt. Wahrlich gekonnt duellieren sich Keyboard und Gitarre mit Melodiebögen, bestes Beispiel dafür sind "Lady lily White" und "Green Orchestra". Die andere Sache ist, daß mir auch der Sound von "Vanitas" besser zusagt, so wunderschön druckvoll. Außerdem nehmen sich Synths und Gitarre nicht gegenseitig den Platz weg, sondern ergänzen sich wirklich zu einer Einheit. Aber auch die langsamen Songs liegen den Italienern wirklich, wie man an "Aloisia" gut hören kann.

Der Gesang ist dann sowieso wieder etwas ganz eigenes, da mehr als die Hälfte der Lyrics in italienischer Sprache sind, was der Musik natürlich einen ganz besonderen Touch verleiht. Italienisch ist durchaus eine Sprache die zu Gothic Metal paßt, besonders auf diesem Album, wo Romantik wohl großgeschrieben wird. Außerdem wird hier mit dem weiblichen Gesang nicht versucht zu kopieren, sondern eigenständige Musik gemacht. Hierzu fügt sich auch noch der vielseitige Männergesang gut ein. Und wer jetzt noch immer nicht überzeugt ist, der soll sich "Romanza Nero" reinziehen und gebannt vor den Lautsprechern sitzen.

So reifte in unserem südlichen Nachbarland wieder eine Perle heran, die ich jedem, der noch dem Gothic Metal frönt nur wärmstens ans Herz legen kann! Ich gebe mit gutem Gewissen zehn Punkte.
Trackliste
  1. 13 November
  2. Crepuscolaria (Agony In Red Minor)
  3. Lady Lily White
  4. Fables
  5. Aloisa
  6. El Diablo Y La Luna
  1. Pure Treasure
  2. Green Orchestra (Sonata For Leaves & Trees)
  3. Romanzo Nero
  4. Haeresis Dea
  5. Hall Of The Scarlets
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin